
Entwickler-Ikone Tim Schafer („Day of the Tentacle“, „Stacking“) hat mit seinem Studio Double Fine den aktuellen Crowd-Funding-Hype ausgelöst: Double Fine sammelte bei Kickstarter durch unabhängige Privatinvestoren mehrere Millionen US-Dollar für ein neues Spieleprojekt. Mittlerweile haben zahlreiche Entwickler die Idee erfolgreich aufgegriffen. So arbeitet Al Lowe dank Kickstarter an einem Remake des Spiels „Leisure Suit Larry“ und Brian Fargo tüftelt an „Wasteland 2“. Infolge macht sich Schafer auf ironischer Basis Sorgen um die Publisher.
„Ich habe ein bißchen Angst um die Publisher, denn jene stehen dem neuen Modell natürlich kritisch gegenüber“, erklärt Schafer und fährt fort: „Ich denke sie werden erleben, wie viele Entwickler und Fans dieses offene Finanzierungskonzept aufgreifen.“
Tatsächlich scheint das Konzept Crowd-Funding zumindest für bekannte Entwicklerstudios bzw. Entwickler-Persönlichkeiten mit guten Community-Beziehungen aufzugehen. Ron Gilbert („Manic Mansion“) freut sich über eine „Revolution, die da gerade jetzt geschieht“ und hofft im Ergebnis auf kreativere, risikofreudigere Projekte, an welche sich die großen Publisher nicht herantrauen.
Quelle: GamesIndustry
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