
Aktuelle Monitore und TVs dürfen sich mit dem Marketing-Begriff „Full HD“ schmücken, wenn sie mindestens 1920 x 1080 Bildpunkte bieten. Doch die Industrie werkelt bereits an Nachfolgegeräten mit 3840 x 2160 Bildpunkten (4K). Die Mitglieder der internationalen Consumer Electronics Association (CEA) haben nun beschlossen, dass entsprechende Bildschirme mit den Begriffen Ultra High-Definition bzw. Ultra HD vermarktet werden sollen. Die Bezeichnung „Ultra“ soll die Vorteile gegenüber aktuellen HD-TVs deutlich hervorheben.
Auf dem Markt sind High-End-Bildschirme mit entsprechenden Auflösungen und enormen Bilddiagonalen bereits erhältlich – allerdings auch zu stolzen Preisen. Gary Shapiro, Geschäftsführer und Präsident der CEA, freut sich: „Ultra HD ist der nächste logische Schritt im Bereich der Display-Technik. Damit bieten wir Kunden eine unglaublich intensive Erfahrung mit herausragender Bildqualität an.“
Die CEA hat aber nicht nur die Begriffe fürs Marketing festgelegt, sondern auch beschlossen, welche Richtlinien ein Gerät erfüllen muss, um sich mit der Bezeichnung „Ultra HD“ schmücken zu dürfen. So muss die Auflösung horizontal mindestens 3840 und vertikal mindestens 2160 Bildpunkte bieten. Das Format muss mindestens 16:9 oder breiter sein. Zudem setzt die Bezeichnung „Ultra HD“ mindestens einen digitalen Anschluss voraus, der das native 4K-Signal übertragen kann – ohne Skalierung.
2013 werden viele Hersteller neue Geräte unter dem Banner „Ultra HD“ vorstellen. Anfänglich werden entsprechende Monitore, Fernseher und Projektoren vermutlich noch horrene Preisempfehlungen tragen, bis sich die Technik langsam am Markt durchsetzt.
Quelle: Xbitlabs
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