Benchmarks & Praxis (1)
Um aufzuzeigen, inwiefern sich die Performance in Spielen im Multimonitor- und 3D-Betrieb ändert, haben wir exemplarisch die Spiele Trackmania United, DiRT Showdown und X3 Terran Conflict ausgewählt. Sie alle besitzen einen integrierten Benchmark. Die Spiele verwenden verschiedene Engines und gehen daher auch unterschiedlich gut mit den verschiedenen Techniken um.
AMD HD3D & Eyefinity
Intel Core i5-2500K, 8 GB RAM, Radeon HD 7950, Win 7 64bit
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Trackmania United |
1920×1080 |
5964×1080 |
Samsung 3D 1920×1080 |
LG 3D 1920×1080 |
LG 3D 5964×1080 |
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X3: Terran Conflict |
1920×1080 |
5964×1080 |
Samsung 3D 1920×1080 |
LG 3D 1920×1080 |
LG 3D 5964×1080 |
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DiRT Showdown |
1920×1080 |
5964×1080 |
Samsung 3D 1920×1080 |
LG 3D 1920×1080 |
LG 3D 5964×1080 |
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Interessant zu sehen ist, dass die Aktivierung von 3D meistens mehr Performance kostet als der Spielbetrieb mit einer dreifachen Full-HD-Auflösung. Während Trackmania unter 3D über 50 % verliert, sind es bei X3 und DiRT deutlich weniger. Außerdem zeigen die Benchmarks, dass selbst mit einer Radeon HD 7950 die aktuellen Spiele nicht komplett flüssig auf höchsten Einstellungen in 3D und auf drei Monitoren laufen. Durch das Herunterregeln einiger Einstellungen kann dem aber etwas entgegen gewirkt werden.
Es fällt auch auf, dass die 3D-Technik beim Samsung-Monitor höhere Bildwiederholraten erreicht als beim LG. Dies liegt zum Einem an der Software, die nicht unbedingt in beiden Fallen gleich effizient arbeitet, und zum Anderen auch an der verwendeten 3D-Technik.
Bei Samsung kommt die Shutterbrille zum Einsatz, die jedem Auge abwechselnd jeweils ein Bild liefert, während die Brille das jeweils andere Glas abdunkelt. Hierbei kann aber immer im Wechsel ein normales Vollbild generiert werden, das dann jeweils für das eine Auge bestimmt ist.
Anders sieht das beim LG-Monitor aus, der auf Polarisationsfilter setzt. Hierbei werden die unterschiedlichen Bilder für jedes Auge gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt. Die Filter auf dem Bildschirm und der Brille sorgen dann dafür, dass jedes Auge je nur eines der Bilder wahrnimmt.

3D-Technik beim LG DM2350D
Der große Nachteil dieser Technik besteht darin, dass jedes berechnete Bild horizontal gestaucht wird, so dass beide Bilder gleichzeitig nebeneinander auf dem Bildschirm Platz finden. Das resultiert in mehr Berechnungsaufwand und damit geringerer Leistung und reduzierte Details auf der horizontalen Achse. Die Vorteile dieser Technik liegen allerdings in der passiven Brille, die deutlich leichter und günstiger ausfällt und auch keine Batterien benötigt.
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