Auf der CES 2013 hagelte es Produktvorstellungen zur 4K-Technik. Vor allem etliche TVs mit 4K-Auflösung (3840 × 2160) feierten auf der Messe in Las Vegas ihre Premiere. Ein Problem bleibt: Es mangelt an passenden Inhalten. Laut Blu-ray Disc Association (BDA) könnte sich dies schneller ändern als erwartet. Die BDA prüft aktuell, inwiefern man 4K-Filme auch auf Blu-rays anbieten könnte. Allerdings gibt es im Grunde nur zwei Optionen – entweder man müsste die Komprimierungsmethoden drastisch verbessern oder andernfalls Blu-rays mit mehr Speicherplatz nutzen.
Aktuelle Filme liegen auf Blu-rays mit 1920 x 1080 Bildpunkten vor. Die meisten neuen Titel passen auf eine Disk mit 50 GByte. Ausnahmen mit besonders langer Spielzeit, wie die Filme der „Herr der Ringe“-Trilogie, sind auch schonmal auf zwei Blu-rays verteilt. Wollte man nun Material mit 3840 x 2160 Bildpunkten speichern, dürfte es selbst auf den BDXL mit 128 GByte Speicherplatz eng werden. Zumal BDXL mit aktuell erhältlichen Abspielgeräten noch nicht einmal kompatibel sind.
Selbiges trifft auch auf den neuen Standard H.265 zu, der die Speicherung von Videomaterial mit etwa der halben Speicherplatzmenge des aktuellen H.264 ermöglicht – bei identischer Bildqualität. Leider ist auch H.265 nicht zu aktuellen Blu-ray-Abspielgeräten kompatibel.
Man darf also gespannt sein, was für eine Lösung die BDA für 4K-Material auf Blu-rays entwickelt.
Quelle: Eigene
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