Microsoft zu Xbox 180

Hersteller kommentiert Reaktionen der Community

Der bei Microsoft Veranwortliche rund um die Xbox-One-Produkte, Marc Whitten, hat sich zu den Kontroversen um Xbox 180 geäußert. Xbox 180 meint Microsofts radikale Kehrtwende, was die Strategie rund um die neue Konsole betrifft: Während die Redmonder erst Beschränkungen für Gebrauchtspiele, Region-Locks und Internetzwang ankündigten, strich man all diese Kniffe später nach großflächigem Spott und Hohn in Community und Medien. Allerdings gibt es überraschenderweise auch Petitionen, die Microsoft auffordern zu den ursprünglichen Plänen zurück zu kehren.

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Ursache ist, dass Microsoft zuvor mit dem Family Sharing ein Feature ankündigte, dass sich für einige Gamer sehr gut anhörte. Jenes stand aber mit der Kontenbindung der Spiele in Verbindung, die nun gestrichen wurde. Microsofts Marc Whitten gesteht dazu ein, dass Microsoft bisher unzureichend und unzusammenhängend kommuniziert habe. Der Hersteller habe nun auf die harte Tour seine Lektion gelernt. Microsoft wolle das Thema Family Sharing jetzt beispielsweise nochmals evaluieren. Sollte die Begeisterung der Community entsprechend erhalten bleiben, könnte man diese Funktion später in angepasster Form nachliefern.

Whittens Meinung nach habe Microsoft in den vergangenen Wochen und Monaten zwar gute Präsentationen abgehalten, aber zu viele Details im Dunklen gelassen – das habe dann die Core-Gamer zu negativen Spekulationen veranlasst. Jetzt wolle Microsoft direkter in Dialog mit der Spielerschaft treten. Auf diese Weise lerne Microsoft dazu und am Ende profitieren sowohl das Unternehmen als auch die Kunden.

Quelle: IGN

André Westphal

Redakteur

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