
In der Umgangsspache benutzen die meisten Menschen die Wörter „Update“ und „Upgrade“ oftmals synonym. Microsoft dagegen besteht aktuell sehr genau darauf, dass Windows 8.1 ein Update für Windows 8 darstelle – keinesfalls aber ein Upgrade. Primär hat dies finanzielle Hintergründe: Würde Microsoft Windows 8.1 als Upgrade laufen lassen, müssten die Redmonder ihre Einnahmen anders verbuchen, was zu Gewinneinbußen führen würde. Oder aber man müsste Kunden nochmals etwas für das Betriebssystem berechnen.
Da Windows 8.1 dagegen nun als Update läuft, vermeidet Microsoft jene Zahlenspielereien. Analysten vermuten außerdem, dass Microsoft noch weitere solcher Updates plant und beispielsweise mit Windows 8.2 fortfahren könnte. Durch einen schnelleren Aktualisierungs-Zyklus würde man sich mobilen Betriebssystemen wie etwa Google Android annähern.
Ein Problem, das aus dieser Strategie hervorgeht, ist, dass vollwertige Upgrades bzw. neue Betriebssystem-Versionen wie Windows 9, sich dann schwerer von den Updates abgrenzen lassen. So überarbeitet Windows 8.1 das vorherige Windows 8 an vielen Stellen massiv. Damit wachsen die Erwartungen an den nächsten großen Versionssprung zu Windows 9.
Wie dem auch sei: Für Microsoft ist Windows 8.1 ein Update – und kein Upgrade. Auf diesen kleinen aber feinen Unterschied besteht der Hersteller.
Quelle: ComputerWorld
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