GeForce GTX 760, 770 und 780 - Seite 3

3 Top-Grafikkarten von ASUS, Colorful & Gigabyte

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ASUS GTX 770 DirectCU II OC

Preis ca. 350 Euro (Stand: 27.8.2013)
Box
Hersteller ASUS
Beilagen 2x 6-Pin PCIe auf 1x 8-Pin PCIe Stromadapter, Speed Setup (mehrsprachig, u.a. 2 S. Deutsch)
Software Treiber, Overclocking-Tools

Die Verpackung der ASUS GTX 770 DirectCU II OC geizt nicht mit Stickern und Hinweisen auf die Features und den High-End Kühler, weist aber selbst kein besonderes Motiv auf. In der Box ist auch nicht viel zu finden – bis auf einen Stromadapter für den Anschluss ans Netzteil, ein kleines und dünnes Handbuch sowie die Treiber-CD. Spiele und Monitor-Adapter gibt es keine, aber natürlich wieder die von ASUS bekannten Overclocking- und Monitoring-Tools. Das Handbuch beschreibt die Installation der Grafikkarte in aller Kürze und ist auch wieder sehr allgemein gehalten. Hervorzuheben sind aber noch die Schutzkappen auf praktisch allen Anschlüssen der ASUS GTX 770 DC2 OC, nicht nur auf den DVI-Ports, sondern auch auf PCIe- und SLI-Steckern.


ASUS GTX 770 DirectCU II OC

Drei 8-mm-Heatpipes leiten die Wärme vom Grafikchip auf den Lamellenkühler, der wiederum mit zwei 80-mm-Lüftern bestückt ist. Diese drehen im Desktop-Betrieb (Idle) mit rund 1200 Upm (ca. 35 %) und sind dabei nur ganz leicht hörbar. Die Chiptemperatur lag in diesem Modus mit nur 33°C aber trotzdem sehr niedrig.
Unter Volllast wurde der Grafikchip auch nur bis zu 68°C warm und lag damit noch weit unter dem kritischen Bereich von 95°C und mehr. Die Lüfter drehen hier mit etwa 2600 Upm (ca. 75 %) und sind dann deutlich hörbar. Wirklich laut ist das noch nicht, beim Spielen am PC kann man es als noch akzpetabel bezeichnen.


Rückseite der Grafikkarte

Die Monitoranschlüsse der ASUS GTX 770 DirectCU II OC entsprechen dem Standard einer GeForce GTX 770. Es gibt also zweimal DVI, einmal DisplayPort und einmal HDMI (1.4a). Damit können bis zu vier Monitore gleichzeitig angesteuert werden, wie es seit der GeForce 600 Serie auch bei Nvidia üblich ist.
Außerdem sind wieder zwei SLI-Anschlüsse für den Parallelbetrieb mehrerer GTX 770 vorhanden.
Eine GTX 770 benötigt einen 6-Pin und einen 8-Pin PCIe-Anschluss für das Netzteil, weil der maximale Stromverbrauch knapp über 225 Watt liegt. Das lässt auch noch etwas Spielraum für eigene Übertaktungsvorhaben, weil damit eine Leistungsaufnahme von bis zu 300 Watt möglich ist.
Die Platine der ASUS GTX 770 DC2 OC misst insgesamt 26,5 cm ab Slotblech und da der Kühler hinten auch nicht über steht, bleibt es insgesamt dabei. Der Kühler ist ein Dual-Slot-Design und blockiert damit nur einen weiteren Steckplatz, aber die drei Heatpipes stehen oben etwas heraus, so dass man hier in besonders flachen Gehäusen vorher nochmal nachmessen sollte.

Die ASUS GTX 770 DirectCU II OC besitzt einen Base Clock von 1059 MHz und einen Boost Clock von 1111 MHz. Das bedeutet eine Erhöhung von nur rund 2 % gegenüber den Vorgaben von Nvidia (1046/1085 MHz). Der Speicher wird mit 1753 MHz angesprochen – was dem Standard einer GeForce GTX 770 entspricht.
Im Desktop-Betrieb bzw. bei keiner Belastung werden die Taktfrequenzen wie gewohnt stark reduziert, um Stromverbrauch und Wärmeentwicklung zu senken. Bei der GTX 770 in Standardausführung und auch beim vorliegenden Modell von ASUS sind es 135/162 MHz für Grafikchip und -speicher, was noch unterhalb der Radeon HD 7000 Serie liegt, deren Karten im Desktop-Betrieb zumeist mit 300/150 MHz laufen.

Bilder

Nvidia Hardware-Infos

GPU-Z

GPU-Z Sensoren

Schließt man zwei Monitore an die ASUS GTX 770 DC2 OC an, so werden die Taktraten im Desktop-Betrieb ebenfalls bis auf 135/162 MHz gesenkt. Damit ist die Grafikkarte dann genauso stromsparend, kühl und leise wie mit nur einem Monitor.
Das ist einer der Vorteile der GeForce 600 und 700 Serien gegenüber der Konkurrenz. Bei den AMD Radeon Grafikkarten wird der Chiptakt im Multi-Monitor-Betrieb aktuell zwar auf meistens 300 MHz gesenkt, aber der Speichertakt gar nicht. So sind GeForce 600 und 700 Karten mit mehr als einem Bildschirm etwas sparsamer.


ASUS GTX 770 DirectCU II OC

Probleme traten beim Test der ASUS GTX 770 DirectCU II OC erfreulicherweise nicht auf.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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