Netflix: Raubkopien als Beliebtheitsskala

Streaming-Anbieter wertet Anzahl illegaler Downloads aus

Der amerikanische Streaming-Anbieter Netflix hat eine interessante Strategie entwickelt, um die Popularität illegaler Kopien für sich zu nutzen: So überwacht man die Anzahl illegaler Downloads auf Raubkopie-Portalen und nutzt die Daten als Entscheidungshilfen. Besonders oft heruntergeladene Filme und Serien, zieht man dann für seine legale Netflix-Plattform in Erwägung. Als Beispiel nennt Netflix Vizepräsidentin für Content-Einkauf, Kelly Merryman, die Serie „Prison Break“. Jene war besonders beliebt in Torrent-Netzwerken und wurde infolge von Netflix ins Angebot aufgenommen.

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Natürlich orientiert sich Netflix an vielen weiteren Faktoren. Dennoch ist interessant, dass der Streaming-Anbieter offenbar sehr gezielt illegale Downloads beobachtet und die Daten dann geschickt für sich nutzt.

Quelle: Tweakers.net

André Westphal

Redakteur

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