
Im PC-Markt sind Referenzdesigns für beispielsweise Grafikkarten seit Jahren der Normalfall. Laut einer Studie der Analysten von ABI Research sollen vorgegebene Designs für Hersteller auch im Smartphone-Markt an Bedeutung gewinnen. Demnach sollen bis 2019 zwei Drittel aller international erscheinenden Smartphones auf Referenzdesigns basieren. Laut den Analysten nutzten bereits 2013 rund ein Drittel der Smartphones weltweit Referenzdesigns als Basis. Das Gros jener Modelle erschien im Einstiegssegment zu Preisen von weniger als 200 US-Dollar.
ABI Research hat ermittelt, dass MediaTek und Qualcomm mit ihren Referenzdesigns derzeit den Ton angeben. Speziell im Einstiegsmarkt, aber auch in der Mittelklasse, entscheiden sich immer mehr Hersteller für standardisierte Designs. Kleine Hersteller können ihre Kosten auf diese Weise besser überschauen. Doch auch Firmen wie HTC, Huawei, LG, Nokia, Samsung und ZTE zeigen verstärktes Interesse an Referenzdesigns, die sie vor allem in den sogenannten „emerging markets“ verwenden.
Im High-End-Segment sollen Referenzdesigns dagegen auch in Zukunft kaum eine Rolle spielen. Hier wollen sich Firmen wie Apple, Samsung, HTC und Co. mit eigenen Entwicklungen voneinander abgrenzen.
Quelle: Fudzilla
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