
Gerade erst hat die EU Kommission Facebooks Übernahme des beliebten, mobilen Messaging-Dienstes WhatsApp durchgewunken. Nun grübeln immer noch viele Nutzer, welche Veränderungen für die App anstehen könnten. Bisher hat der neue Mutterkonzern nämlich keine sichtbaren Modifikationen vorgenommen. Dabei gab es zunächst direkt nach der Übernahme Unkenrufe, die von Werbung, Zwangs-Verknüpfungen mit Facebook-Konten und Erhöhungen der Jahresgebühren ausgingen. Auf einer Konferenz in Indien erklärte der CEO und Gründer Facebooks, Mark Zuckerberg, dass er aktuell jedoch keine derartigen Pläne verfolge.
So eröffnete Zuckerberg, dass aktuell kurzfristige Monetarisierungsstrategien für WhatsApp ausbleiben. Vermutlich ist Facebook das Risiko zu groß die enorme Nutzerbasis, welche schließlich für die Übernahme erst ausschlaggebend gewesen ist, zu verschrecken. Facebook hat langfristig aller Voraussicht nach wohl weniger das Ziel mit WhatsApp selbst das große Geld zu machen, als mit den Nutzerdaten Strategien zu evaluieren. Zumal durch den Zugriff auf WhatsApp für das Unternehmen nun neue Daten bereitstehen und sich die Nutzerbasis teilweise stark von Facebook unterscheidet.
Sicherlich wird Facebook irgendwann mit WhatsApp auch direkt mehr Geld verdienen wollen. Allerdings ist zu erwarten, dass man es langsam angeht, um die Nutzer zu halten bzw. die Zielgruppe eher noch zu erweitern.
Quelle: Reuters
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