AMD wird in den USA des Betrugs beschuldigt. Stein des Anstoßes ist der 2011 veröffentlichte Chip Llano, welcher sich für den Hersteller als Flop erwies und schließlich 2013 Abschreibungen in Höhe von 100 Mio. US.Dollar notwendig machte. Der Konzern sah sich gezwungen die Preise enorm zu drücken, als Llano sich schlecht verkaufte, aber bereits die nächsten Prozessoren der Reihe Trinity den Markt beglücken sollten. Investoren fühlen sich rückblickend bezüglich AMDs Verfahrensweisen mit den Llano-CPUs getäuscht und klagen deswegen.
Demnach habe AMD gegenüber Aktionären / Investoren falsche Angaben zu den Produktionszahlen gemacht, obwohl dem Unternehmen klar gewesen sei, dass der Fertiger GlobalFoundries damals mit dem 32-nm-Verfahren enorme Probleme gehabt habe. Später kam es dann zu einer Überproduktion. AMDs Flop um Llano führte natürlich auch zu einem Wertverlust der Unternehmensaktien, um den es den Investoren natürlich vorwiegend geht.
In den Vereinigten Staaten muss nun ein Bezirksgericht entscheiden, ob AMD tatsächlich vorsätzlich betrogen hat. Dann stünde den Aktionären Schadensersatz zu.
Quelle: TechEye
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