Microsoft Edge beseitigt Altlasten

Verzicht auf ActiveX, VBScript und attachEvent

Der neue Browser Microsoft Edge soll die Altlasten des Internet Explorers hinter sich lassen. So streichen die Redmonder laut eigenen Aussagen rund 300 APIs. Etwa 220.000 Codezeilen konnte man entfernen. Gleichzeitig wurden allerdings auch 300.000 neue Zeilen hinzugefügt. Insgesamt sei ein modernerer, entschlackter Browser mit zeitgemäßer Oberfläche, Geschwindigkeit und Funktionsvielfalt das Ergebnis. Herausgefallen ist aus Microsoft Edge beispielsweise die Unterstützung für Active X. Im Wesentlichen werde dies durch HTML5 nicht mehr benötigt.

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Selbiges gelte laut Microsoft gleichermaßen für die herausgefallenen Browser Helper Objects (BHO). Auch die DirectX Filter und Übergänge gehören der Vergangenheit an. Microsoft meint, dass man vergleichbare Effekte ohnehin durch CSS3 und SVG erreichen könnte. Auch die Vector Markup Language (VML) sowie VBScript sind nicht mehr Teil von Microsoft Edge.

Microsoft gibt zu Bedenken, dass man sich auf neue Features konzentrieren müsse, damit alle an einem Strang ziehen. Dies sei sowohl im Sinne der Entwickler als auch der privaten Nutzer. Legacy-Unterstützung für die gestrichenen APIs finde sich weiterhin im letzten Internet Explorer, der zunächst ein Teil von Windows 10 bleibe.


Quelle: Microsoft

André Westphal

Redakteur

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