LG Spirit - Seite 2

Benchmarks & Display

Dass das LG Spirit in Benchmarks angesichts seines Preises und des verbauten Mediatek SoCs keine Bäume ausreißen kann, dürfte jedem klar sein. Trotzdem haben wir das Gerät selbst kurz auf die Probe gestellt.

AnTuTu-Ergebnisse

In AnTuTu sind 19277 Punkte drin, was das LG Spirit unterhalb eines ASUS ZenFone 5 eingruppiert. Wir ziehen der Vollständigkeit halber auch noch Quadrant hinzu.

Quadrant-Resultate

Hier vermelden wir 5927 Punkte. Im Detail hagelt es 19024 Punkte für die CPU, 3741 Punkte für den RAM, 4257 Punkte für I/O, 238 Punkte für die 2D- und 2375 Punkte für die 3D-Leistung. Das sind allesamt moderate Werte, die aber von einem Einstiegsmodell realistisch gesehen auch nicht anders zu erwarten sind und keine Überraschung darstellen. Speziell die Grafik- bzw. 3D-Leistung des LG Spirit fällt nämlich gering aus. Für Gaming mit aufwändiger 3D-Grafik ist dieses Einstiegsmodell also weniger geeignet und spielt leistungstechnisch etwa hinter einem Samsung Galaxy S3 aus dem Jahre 2012.

Gehen wir direkt zum Display über. Das LG Spirit besitzt ein LC-Display mit IPS-Panel, 4,7 Zoll Diagonale und 1280×720 Bildpunkten. Minuspunkte gibt es beim Komfort: Während andere Modelle es erlauben, eine automatische Helligkeitsanpassung einzurichten, muss der Anwender am Spirit selbst nachregeln, wenn er vom Schatten z.B. in die Sonne tritt. Die Blickwinkel sind dagegen in Ordnung, aber natürlich nicht mit AMOLED-Pendants zu vergleichen. Auch die maximale Helligkeit ist kein Problem – im Test haben wir in Innenräumen sogar meist sehr niedrige Einstellungen gewählt, die vollkommen ausreichen. Dagegen würden wir uns die Farbe etwas kräftiger wünschen, zumal Kontraste und Schwarz knackiger sein dürften.

Curved-Ansicht

Spannend: Das Gehäuse bzw. Display des LG Spirit ist leicht gebogen, so dass das Gerät als Curved-Smartphone durchgeht. Allerdings fällt dies im alltäglichen Gebrauch kaum auf.
Insgesamt ist das Display des LG Spirit eine positive Überraschung und macht vergangene Tage, in denen Einstiegsmodelle mit niedrigen Auflösungen auskommen mussten, zum Glück vergessen.