Es wurde eine neue Klage gegen Oculus VR bzw. spezifisch dessen Gründer und CEO Palmer Luckey eingereicht. Dessen ehemaliger Arbeitgeber Total Recall aus Hawaii erhebt den Vorwurf, dass Luckey Techniken des Konzerns gestohlen und auf deren Basis das Virtual-Reality-Headset Oculus Rift entwickelt habe. Folgerichtig strebt Total Recall nun nach Schadensersatz – konkrete Summen nennt man bisher aber nicht. Neben Luckey wird in der Klageschrift auch Oculus Rift selbst als Beklagter vermeldet. Das Unternehmen enthält sich zum neuen Rechtsstreit bisher eines Kommentares.
Die Vorwürfe gegen Palmer Luckey lauten unter anderem Betrug und Vertragsbruch, da jener entgegen einer vertraglichen Vereinbarung vertrauliche Daten weitergegeben bzw. selbst genutzt habe.Total Recall Technologies wird von der Kanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan vertreten. Jene zählen unter anderem auch Google und Samsung zu ihren Mandanten. Wie der ganze Prozess ausgehen könnte, lässt sich aktuell nur schwer sagen. Möglicherweise könnte sich der Streit zwischen Oculus VR / Palmer Luckey und Total Recall Technologies Jahre hinziehen.
Quelle: Reuters
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