
In den USA hat die National Highway Traffic Safety (NHTSA) Administration den Prototypen eines Automobils vorgestellt, das ein intelligentes System zur Erkennung des Alkoholspiegels des Fahrers integriert. Sollte das System zur Marktreife gelangen, könnte es verhindern, dass ein alkoholisierter Mensch das Fahrzeug startet. Die Entwicklung des Systems läuft bereits seit 2008. Als Partner für die Arbeit an dem Alkohol-Erkennungs-System konnte die NHTSA in den Vereinigten Staaten die drei größten Autohersteller aus Detroit gewinnen.
Der Name des Systems lautet „Driver Alcohol Detection System for Safety“ (DADSS). Man zielt damit zunächst nicht auf alle Privatkunden ab, sondern spezielle Gruppen wie Teenager aber auch Geschäftswagen und z. B. Lastwagen. Es gibt laut den Köpfen des Projekts auch keine Initiativen das System zur Pflicht für alle Automobile zu machen und so möglicherweise Kontrollzwang auszuüben. Stattdessen wolle man DADSS in einigen Jahren mit Geschäftskunden testen, um dann eventuell Eltern vom Nutzen zu überzeugen.
Um jenes Ziel zu erreichen, müsse man die Hard- und Software des Systems allerdings sowohl benutzerfreundlich als auch narrensicher gestalten. Beispielsweise dürfe es nicht möglich sein, dass ein angetrunkener und ein nüchterner Fahrer das System gemeinsam austricksen. Es gilt jedoch noch Probleme auszubügeln: So soll das System nicht mit einem Pust-Röhrchen arbeiten, sondern schlichtweg die Luft in der Fahrerkabine überprüfen. Hier bleibt offen, wie das System etwa bei einem betrunkenen und einem nüchternen Passagier differenzieren soll. Die NHTSA räumt jedoch auch ein, dass es bis zur Marktreife des Systems noch „fünf bis acht Jahre“ dauern könnte. Automobilhersteller haben bereits Interesse an den Techniken, wollen aber natürlich zu 100 % sicherstellen, dass die Erkennung am Ende nicht nüchterne Personen am Fahren hindert.
Quelle: DetroitNews
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