AMD: Umsatz & Gewinn geben nach

Nach Intel Ende letzter Woche hat gestern auch AMD sein finanzielles Ergebnis des ersten Quartals vorgelegt. Umsatz und Gewinn lagen dabei deutlich niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und auch als im Quartal zuvor, als AMD ein sehr erfolgreiches Jahr abschließen konnte. Erfreulich ist nur, dass noch ein Gewinn herauskam und die Bruttomarge gesteigert wurde.

In den ersten drei Monaten diesen Jahres lag der Umsatz von AMD bei 1,27 Milliarden US-Dollar – 23 Prozent niedriger als im ersten Quartal 2018 und auch 10 % niedriger als im Quartal zuvor. Immerhin ist das etwas höher als Anfang des Jahres erwartet wurde, als noch mit $1,25 Mrd. Einnahmen gerechnet wurde, und es kam noch ein Nettogewinn (nach Steuern) dabei heraus. Dieser sank allerdings noch deutlicher als der Umsatz, nämlich um satte 80 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und 58 % zum Quartal zuvor, auf nun noch $16 Millionen.

AMD-Chefin Lisa Su nannte das erste Quartal ‘solide’ und verwies als Begründung dieser Einschätzung auf die Bruttomarge, die von 36 bzw. 38 % im Vorjahr auf nun 41 % angestiegen ist. Verantwortlich dafür seien die Umsätze mit Ryzen und EPYC Prozessoren sowie den professionellen GPUs für Rechenzenten, die im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt wurden. Jetzt freue sich AMD auf die nächsten Generationen der PC-, Gaming- und Rechenzentrumsprodukte aus der 7-Nanometer-Fertigung, die laut Lisa Su sowohl AMDs Marktanteile in ihren jeweiligen Marktsegmenten steigern als auch das finanzielle Wachstum vorantreiben sollen.

Für das Anfang April angelaufene zweite Quartal erwartet AMD Umsätze in Höhe von rund $1,52 Mrd. (plus oder minus $50 Mio.). Das wären 19 % mehr als im ersten Quartal, aber 13 % niedriger als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres. als AMD Quartalseinnahmen von $1,756 Mrd. und Gewinne von $116 Mio. erzielen konnte.

Hier der Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung von AMD und Intel seit Anfang 2008:

Quelle: AMD Pressemitteilung