Die Sony PlayStation 5 könnte teurer werden, als bisher erwartet. Laut den Kollegen von Bloomberg sei das Problem, dass die Herstellungskosten wohl höher ausfallen, als das Sony lieb sein dürfte. Ursache sind Preissteigerungen in den Bereichen DRAM und NAND-Flash. Ausgelöst wurden die steigenden Preise unter anderem durch die hohe Nachfrage durch Smartphone-Hersteller, die immer mehr RAM und Speicherplatz verbauen.
Demnach werden sich die Herstellungskosten einer einzelnen PS5 auf ca. 450 US-Dollar belaufen. Sollte Sony also keine Verluste hinnehmen wollen, die PS4 verkaufte man ebenfalls von Anfang an mit einem kleinen Gewinn, dann sollte mindestens ein Preis von 470 US-Dollar angesetzt werden. Letzten Endes dürfte man dann aber alles in allem wahrscheinlich bei einer offiziellen Preisempfehlung von 499 US-Dollar bzw. hierzulande eben 499 Euro landen.
Für Sony ist natürlich auch entscheidend, wie Microsoft den Preis der Xbox Series X ansetzen wird. Letztere soll Gerüchten zufolge nämlich deutlich mehr Leistung als die PS5 bieten. Die Redmonder wollen den Preis der Xbox Series X aber wohl erst zur E3 2020 enthüllen. Sony wiederum plant für Ende Februar 2020 bereits ein PlayStation-Event. Möglich ist aber natürlich, dass man den finalen Preis aufgrund der aktuellen Situation dann erst später bestätigt und zunächst nur über das Design, die Technik und mögliche Spiele plaudert.
Der Launch-Preis ist im Konsolenmarkt ein extrem wichtiger Faktor und kann den ganzen Lebenszkylus beeinflussen: Diese Erfahrung musste Sony schmerzlich mit der PS3 machen und Microsoft wiederholte Sonys Fehler mit der Xbox One, die aufgrund eines Zwangs-Bundles mit Kinect zum Launch 100 Euro teurer gewesen ist, als die PS4. Warten wir mal ab, bis Microsoft und Sony mehr verraten.
Quelle: Bloomberg
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