Was man tun sollte bevor das 5G-Netz kommt

Mit großer Geschwindigkeit treiben viele Staaten der Welt, auch Deutschland, den Ausbau des 5G-Netzes voran. Überall im Land sollen neue Sendemasten aufgestellt werden, damit 5G bundesweit zur Verfügung steht. Argumentiert wird damit, dass damit viel schnellere Datenverbindungen möglich sein werden. Mit der 5G-Technik können Daten mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde transportiert werden, – das ist die zehnfache Geschwindigkeit der bisherigen 4G-Technik.

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Ein Firmenkonsortium rund um Telekom, Vodafone und Telefonica zahlte über 6,5 Milliarden Euro, um die 5G-Frequenzen zu ersteigern. Hier wird also ein Riesengeschäft gewittert.

Die Deutsche Telekom und Vodafone wollen Ende 2020 schon eine signifikante zweistellige Millionenzahl an Nutzern mit 5G versorgen. Erste Planungen gingen von dann 40 Millionen möglichen Nutzern aus.

Doch was sind die Gefahren von 5G?

Einige 5G-Nutzer kritisieren die Gesundheitsschädlichkeit des 5G-Netzes. Da man mehr Sendemasten und neue Sendemasten benötigt, gehe davon Gefahr aus. Im Bundesministerium für Gesundheit wiegelt man jedoch ab: Bisher gäbe es keinen Nachweis für eine Gesundheitsgefährdung. In Studien, die belastbar seien, sei bislang keine Gefährdung nachgewiesen worden.

Sorge um Mitlesen von Daten bei 5G

Allerdings herrscht international Sorge über unberechtigte Datenzugriffe. Die USA werfen beispielsweise der Firma Huawei vor, dass diese die Technik für die 5G-Netze, bei der Huawei einer der führenden Lieferanten ist, so baue, dass Huawei selber alle Daten mitlesen könne und dann z.B. auch der chinesischen Regierung zur Verfügung stellen könnte, zu der traditionell eine gute Verbindung bestehe.

Ob die Amerikaner dies allerdings nur deshalb kritisieren, weil sie dann selbst keinen Zugriff darauf haben, ist nicht bekannt. Nicht erst seit Edward Snowdens Whistleblower-Affäre ist bekannt, dass die USA großangelegt auch in Europa Daten mitlesen – incl. das Mithören von Telefonaten im Bundeskanzleramt. Der Vorgang des Mitlesens von Daten, Emails und des Mithörens von Telefonaten, die ja alle in digitalen Datenpaketen mitgeschnitten werden können, wird spätestens seit Wikileaks nicht mehr bestritten.

Bei der Einrichtung der 5G-Netze sollen die Netzbetreiber so vorgehen, dass Regierungsinstitutionen immer alles mithören und mitlesen können. Dies weckt den Argwohn der Datenschützer.

VPN zur Erhöhung der Datensicherheit

Zur Erhöhung der Datensicherheit empfehlen daher Experten, die eigenen Anschlüsse zu Hause und im Büro durch VPN-Technik zu schützen. VPN steht für „Virtual Private Network“ und ermöglicht die geschützte Datenübertragung über öffentliche Netze. Man kann die Daten somit vor unbefugtem Zugriff schützen, weil zwischen den Teilnehmern sogenannte Tunnelverbindungen entstehen, die für Außenstehende nicht einsehbar sind. Auch kann man beim Surfen im Internet nicht mehr anhand der IP-Adresse identifiziert werden.

Kostenlose VPN-Dienste versus professionelle VPN-Dienste

Am Markt gibt es eine ganze Reihe kostenloser VPN-Dienste. Viele kostenlose Anbieter bieten aber keine echte Privatsphäre, sondern sammeln Daten und verkaufen diese ggf. auch. Einige dieser kostenlosen Anbieter kämpfen mit Bandbreitenproblemen und suboptimalen Serveroptionen. Dies ist bei professionellen Anbietern, die für kleine einstellige Beträge im Monat auch einen professionellen Service bieten, ganz anders. Wie z.B. die NordVPN Bewertungen zeigen, sind die Kunden bei einem professionellen Dienstleister deutlich zufriedener: Absolute Privatheit bei professioneller Zuverlässigkeit von Datenverbindungen.

Bewegungsprofile bei 5G viel leichter möglich

In Deutschland will man das 5G-Netz so schnell wie möglich ausbauen. Da man noch mehr Sendemasten mit kleineren Funkzellen dafür braucht, kann damit im Prinzip jeder, der kein VPS-Netzwerk (wie z.B. das von NordVPN) nutzt, hinsichtlich seines Bewegungsprofils überwacht werden. Der Netzbetreiber und damit auch Regierungsinstitutionen können jederzeit kleinzellig feststellen, wo sich welcher Nutzer befindet und welche Strecken er wann zurücklegt. Durch das Auslesen von Emails oder Telefonaten kann das Wissen erweitert werden. Mit VPN-Nutzung fällt das weg.

Die staatlichen Behörden verlangen bei Installation von 5G-Netzen eine lückenlose Überwachung aller Nutzer in Echtzeit. Technisch ist das etwas komplizierter als beim 3G oder 4G (LTE) – Standard. Statt Zwischenschaltungen auf 2 Ebenen können zukünftig bis zu 5 und auch mehr Schaltungen notwendig sein, um Nutzer zu überwachen. Staatliche Behörden verlangen aber bei der Einrichtung dieser 5G-Netze die Einrichtung von Überwachungsschnittstellen.

Welche Vorteile hat eigentlich ein gutes VPN-Netzwerk?

Wer ein professionelles VPN, wie z.B. Nordvpn nutzt, die sich durch gute Bewertungen hervorgetan haben, hat u.a. die folgenden Vorteile:

  • IP-Adressen-Verschleierung und -Wechsel schützt vor Ausforschungen und Abmahnungen, z.B. im Urheberrecht
  • Standorte im Ausland können durch gewechselte IP-Adressen simuliert werden
  • Verschlüsselte Übertragung möglich
  • Streaming nicht mehr nachvollziehbar
  • Geographische Sperren können umgangen werden
  • Schutz vor Überwachung durch Behörden – Rückverfolgung nicht mehr möglich
  • Gefährdete Personen oder Aktivisten können sich besser schützen
  • Anonymität bei Nutzung von Foren, Medien und Nachrichten
  • Reduzierung von Datenklau-Möglichkeiten von Identitäten, Kreditkartendaten etc.

Kann man mit dem Smartphone auch VPN nutzen?

VPN lässt sich spielend leicht über Apps auch auf dem Smartphone einrichten, damit dieses vor Datenklau und Überwachung besser geschützt ist. Mit dem Anbieter Nordvpn ist damit eine Verschlüsselung nach Militärstandard möglich. Eine No-Log-Richtlinie des Anbieters stellt sicher, dass niemand Daten überwacht, speichert oder an Dritte weitergibt. Bevor der 5G-Standard kommt und genutzt wird, sollte man VPN eingerichtet haben.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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