Alexa Live: Amazon stellt neue Möglichkeiten zum Entwickeln von Ambient Experiences mit Alexa vor

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Auf der Alexa Live 2021, dem virtuellen Event von Amazon für Skillentwickler:innen, Gerätehersteller, Startups und Unternehmer:innen, stellt Amazon heute ab 18 Uhr unter dem Motto „Inventing the Future of Ambient Computing – Together“ zahlreiche Neuigkeiten aus den Bereichen Ambient Computing und Sprachtechnologie vor.

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Amazons Vision für Alexa ist es, Kund:innen einen immer verfügbaren Assistenten zu bieten, der proaktiv, persönlich und verlässlich ist – überall dort, wo sie es wünschen. So können sie mehr erledigen und müssen gleichzeitig weniger über Technologie nachdenken. Entwickler:innen und Gerätehersteller haben stets eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Alexa gespielt und werden auch für die Zukunft der Amazon Devices und Services entscheidend sein. Ihre Produkte und Services haben Kund:innen geholfen, ihr Zuhause intelligenter und sicherer zu machen, mit ihren Lieben in Kontakt zu bleiben und zu Hause oder unterwegs informiert und unterhalten zu werden. Weltweit gibt es mehr als 900.000 registrierte Alexa-Entwickler:innen. Sie entwickelten bereits über 130.000 Alexa-Skills, Hunderte Produkte mit Alexa-Integration in Kategorien wie PCs, Wearables, Smart-Home-Geräte oder Autos sowie mehr als 140.000 Smart-Home-Produkte, die mit Alexa gesteuert werden können.

Bereits zum dritten Mal stellt Amazon auf seiner jährlichen Alexa Live-Entwicklerkonferenz Werkzeuge und Funktionen vor, die es Entwickler:innen erleichtern, Wachstum und Engagement voranzutreiben und Kund:innen zu begeistern. Developer, die für Kund:innen in Deutschland entwickeln, können unter anderem von folgenden Neuerungen profitieren:

Noch mehr nützliche und unterhaltsame Erlebnisse für Kund:innen

  • APL Widgets, zunächst als Developer Preview verfügbar, sind ein neuer Weg für Kund:innen, um auf dem Startbildschirm ihres Geräts mit Inhalten zu interagieren. Dazu zählen übersichtliche, individuell anpassbare und sich selbst aktualisierende Ansichten von Skill-Inhalten. Über Widgets sind interaktive Skill-Erlebnisse für Kund:innen verfügbar, noch bevor sie den Skill aufrufen. So können diese beispielsweise einen Punkt auf einer Liste abhaken oder auf ein Widget tippen, um direkt zu den neuesten Inhalten des Skills zu gelangen. Entwickler:innen können APL-Dokumente verwenden, um diese Widgets zu erstellen, genauso wie sie es heute mit ihren multimodalen Skill-Antworten tun. Ein kurzes Video zu den APL Widgets sehen Sie hier.
  • Interactive Media Skill Components / Song Request Skill Component: Seit Anfang des Jahres haben Kund:innen mit Alexa-fähigen Geräten weltweit Milliarden von Stunden Musik, Radio und Podcasts gehört. Die neuen Interactive Media Skill Components verkürzen für Radio-, Podcast- und Musikanbieter die Zeit, um interaktive Erlebnisse auf Alexa anzubieten. Ebenfalls neu ist die Song Request Skill Component. Zunächst verfügbar als Developer Preview, ermöglicht es Radio-DJs die stärkere Interaktion mit ihren Hörer:innen, indem sie Songwünsche und Widmungen über Alexa entgegennehmen können.
  • Food Skill APIs: Um die Aufmerksamkeit der Kund:innen zu gewinnen, braucht es das richtige Angebot am richtigen Ort und zur richtigen Zeit. Hier können die Food Skill APIs helfen, mit denen schnell hochwertige, einfach zu nutzende und präzise Liefer- und Abholerlebnisse entwickelt werden können. Food Skill APIs beinhalten auch neue Möglichkeiten, um Kund:innen Angebote zu unterbreiten, wenn sie Alexa nach Essensoptionen fragen.
  • Custom Tasks in Routines: Kund:innen nutzen Alexa-Routinen, um ihren Alltag zu vereinfachen. Ausgelöst durch Sprachbefehle wie beispielsweise „Alexa, starte meinen Tag.“, „Alexa, gute Nacht.“ oder „Alexa, lass uns chillen.“ können sie dabei helfen, Aktionen zu automatisieren und zu bündeln. Seit letztem Jahr hat sich der Anteil der Alexa-Kund:innen, die Routinen nutzen, mehr als verdoppelt. Mit Custom Tasks in Routines lassen sich Routinen jetzt noch individueller anpassen, um direkt zum gewünschten Bereich eines Skills zu gelangen. Zum Beispiel könnten Kund:innen eine Routine für „Alexa, was passiert heute?“ erstellen, die sie direkt zu Zitaten, Wirtschaftsnachrichten oder Aktienmarktupdates innerhalb ihres bevorzugten Nachrichten-Skills führt. Entwickler:innen können sich jetzt für die Teilnahme an der limitierten Developer Preview bewerben.
  • Send to Phone: Mit Send to Phone können Kund:innen ein Erlebnis auf ihrem Alexa-fähigen Gerät starten und es auf ihrem Mobiltelefon fortsetzen. Mit der Kombination aus Quick Links und Send to Phone können Entwickler:innen Erlebnisse schaffen, die sowohl Alexa als auch das Mobiltelefon nutzen.
  • Mehr Möglichkeiten zum Nachbestellen über Alexa: Alexa kann bereits Artikel wie Batterien, Druckertinte oder Waschmittel nachbestellen. Um das Leben der Kund:innen weiter zu vereinfachen, erweitert Amazon die Nachbestellfunktion von Alexa auf Ersatzteile wie Luftfilter.

Einfachere Bereitstellung hochwertiger Erlebnisse und höhere Produktivität für Entwickler:innen

  • Alexa Conversations: Auf der letztjährigen Alexa Live wurde Alexa Conversations vorgestellt, ein auf Deep Learning basierender Ansatz für das Dialogmanagement, der gesprächsähnlichere Interaktionen ermöglicht. Seit Alexa Conversations in den USA allgemein verfügbar ist, haben Tausende Skillentwickler:innen die Werkzeuge genutzt, um Erlebnisse zu schaffen, die Millionen von Kundeninteraktionen bedienen. Das Engagement für diese Skills hat sich im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt. Nun dehnt Amazon die Verfügbarkeit von Alexa Conversations auf alle englischsprachigen Regionen aus. Auf Deutsch startet heute die Beta. Eine neue Version des Deutsche Bahn Skills, der Alexa Conversations bereits für die Verbindungssuche nutzt, ist seit heute für Kund:innen verfügbar.
  • Alexa Skill Design Guide: Amazon arbeitet stetig daran, die Komplexität und den Aufwand bei der Entwicklung und Pflege von Skills zu verringern. Beispielsweise mit der neuen Version des Alexa Skill Design Guides. Der Leitfaden fasst die Erfahrungen der Entwickler:innen von Amazon und der breiteren Skillentwickler-Community zusammen. Basierend auf einer Voice-First-Design-Methodik deckt er den gesamten Entwicklungszyklus ab. Auf diese Weise ist der Leitfaden sowohl für alle, die erstmals einen Skill entwickeln, als auch bei komplexeren Anwendungsfällen eine wertvolle Unterstützung.
  • Alexa Entities ist jetzt allgemein verfügbar und ermöglicht Skills, Informationen aus dem Knowledge Graph von Alexa abzurufen. Ob die Bevölkerungszahl und die Hauptstadt von Belgien oder das durchschnittliche Gewicht eines Nilpferdes – mit Alexa Entities müssen Entwickler:innen keinen eigenen Katalog zum Thema Allgemeinwissen anlegen, erwerben oder verwalten.
  • Customized Pronunciations: Mit dem neuen Self-Service-Tool können Entwickler:innen ihren Skill-Modellen eine benutzerdefinierte Aussprache für seltene Wörter wie beispielsweise die Namen oder Titel von Protagonisten, Spielen oder Produkten hinzufügen. Entwickler:innen können sich ab heute für die limitierte Developer Preview bewerben.
  • Skill A/B Testing Service ermöglicht es Entwickler:innen, A/B-Tests durchzuführen, datengestützte Launch-Entscheidungen zu treffen und anschließend das Hochfahren neuer Feature-Releases zu steuern.
  • Internationale Verfügbarkeit des Alexa Connect Kits (ACK): Es wird bald möglich sein, ACK-Geräte außerhalb der USA zu entwickeln und zu verkaufen. Entwickler:innen erwerben das von Amazon verwaltete ACK-Hardwaremodul und leisten eine einmalige geringe Vorauszahlung, die die Nutzung des ACK-Cloud-Services für die gesamte Lebensdauer des Produkts abdeckt. Die ACK-Roadmap für dieses Jahr umfasst Australien, Brasilien, Europa, Indien, Japan, Kanada und Mexiko.
  • Alexa Shopping Actions wie „In den Warenkorb“ oder „Kaufen“ ermöglichen es Unternehmen, innerhalb eines Skills Produkte auf Amazon.de zu verkaufen. Alexa Shopping Actions lassen sich einfach verwenden und in das Skill-Erlebnis integrieren. Hierbei werden dieselben Sicherheitsfunktionen eingesetzt, die Kund:innen bereits zum Einkaufen mit Alexa verwenden.

Interoperabilität von Smart Home-Geräten und Sprachassistenten

  • Matter: Amazon verfolgt seit jeher das Ziel, eine offene Smart Home-Umgebung zu schaffen. Daher unterstützt das Unternehmen mehrere Smart-Home-Protokolle und erleichtert es so Geräteherstellern und Entwickler:innen, mit Alexa zusammenzuarbeiten und innovative Lösungen für die gemeinsamen Kund:innen zu entwickeln. In den letzten anderthalb Jahren hat Amazon zusammen mit anderen führenden Smart-Home-Herstellern ein neues Interoperabilitätsprotokoll namens Matter entwickelt. Dieser neue Standard soll Kund:innen die Gewissheit geben, dass ihre Smart-Home-Geräte mit allen wichtigen Sprachdiensten zusammenarbeiten werden. Für Gerätehersteller wird Matter den Aufwand für die Entwicklung eines neuen Smart-Home-Geräts erheblich reduzieren. Die Geräte der Echo-Familie werden die Matter-Unterstützung per Update erhalten. Dazu gehören die meisten Echo- und Echo Dot-Geräte sowie alle Echo Studio-, Echo Flex-, Echo Plus- und Echo Show-Modelle. So werden Millionen von Echo-Kund:innen Matter-Produkte einfach mit ihren Echo-Geräten einrichten und steuern können. Amazon wird in Kürze Tools veröffentlichen, mit denen Entwickler:innen Matter-zertifizierte Geräte bauen können – und ist bereit, mit dem Testen von Matter-Geräten der Hersteller zu beginnen.
  • Multi-Agent Experience (MAX) Toolkit: Es gibt eine Vielzahl von Sprachdiensten, jeder mit seinen eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Kund:innen sollten die Freiheit haben, je nach Aufgabe den von ihnen bevorzugten Assistenten zu verwenden. Die Interoperability Initiative (VII) wurde Ende 2019 geschaffen, um diese Vision zu unterstützen und hat mittlerweile fast 90 Mitglieder wie Facebook, Intel, Qualcomm, Sonos, Garmin und andere globale Marken. Das Multi-Agent Experience (MAX) Toolkit bietet Middleware-Komponenten für Multi-Agent-Integrationen. So wird die Entwicklung von Multi-Agent-Produkten einfacher und schneller. Zu den Herstellern, die Multi-Agent-Geräte bauen, gehört beispielsweise LG, bei dessen Smart TVs Kund:innen sowohl den „Hi LG“-Service von ThinQ als auch Alexa verwenden können. Außerdem ist Alexa in den Family Hub-Kühlschränken der nächsten Generation von Samsung integriert.