Dreame V12 Pro im Test - Seite 4

Ist dieser Akku-Staubsauger 400 Euro wert?

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Praxis

Aus meiner Sicht gibt es drei wesentliche Kriterien für einen Akkusauger: Laufzeit, Saugkraft und Handling. Das niedrige Gewicht ist einer der Vorteile des Dreame V12 Pro. Der Jimmy H9 Pro wiegt rund 250 Gramm mehr und das merkt man.

Der Sauger lässt sich gut durch die Räume schieben und folgt willig jeder Handbewegung. Die Düse kratzt nicht über den Boden, auch die Reinigung gelingt gut. Die Verbindungen haben sehr wenig Spiel, was sehr wertig erscheint, aber beim Lösen zum Teil auch etwas Kraft benötigt. Die Beleuchtung der Fugendüse ist manchmal ganz praktisch, die Bodendüse ist leider nicht beleuchtet.

Die Saugkraft liegt aus meiner Sicht auf einem Niveau mit dem Jimmy H9 Pro, welcher laut Angabe 200 AW leistet. Gegenüber den 140 AW vom Dreame V10 sind die 210 AW des V12 Pro immerhin 50 Prozent mehr und das spürt man. Beim Saugen auf glatten Böden hat man kaum einen Grund, aus dem Auto-Modus in den Turbo-Modus zu wechseln. Das ist auch gut so – im Turbo-Modus erreicht der Sauger eine Akkulaufzeit von 10 Minuten ohne Bodenwalze. Mit Bodenwalze im mittleren Modus sind es schon ganze 27 Minuten und im Eco-Modus 44 Minuten. Ohne zusätzliche motorbetriebene Düse erreichen wir punktgenau die versprochenen 85 Minuten Laufzeit. Ob diese für euch im Alltag relevant sind, müsst ihr selbst beurteilen.

Dreame V12 Pro – Akkuanzeige

Erstaunlich ist das subjektiv ähnliche Geräuschniveau zwischen dem Dreame V10 und V12 Pro trotz deutlich höherer Leistung. Das Geräusch selbst ist eher hochfrequent und ähnelt einem Pfeifen.

Marc Kaiser

Redakteur

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