Online-Sicherheit: Diese Passwort-Kategorien solltest du unbedingt meiden

Allgemein gilt, dass Passwörter stark und individuell sein müssen, doch gibt es auch bestimmte Passwort-Kategorien du vermeiden solltest. Erfahre im Folgenden, welche das sind und wie du dich besser schützen kannst.

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Die beliebtesten Passwort-Kategorien

Untersuchungen haben ergeben, dass leicht zu erratende Passwörter nicht das einzige Problem für Bedrohungen der Cybersicherheit sind. Im Zuge der Studie wurde eine Top-20-Liste erstellt, die zeigt, welche Kategorien Kriminelle am häufigsten hacken. Die Experten analysierten dafür über 100.000 Passwort-Verletzungen.

Die ersten beiden Plätze belegen mit Abstand Tier- und Kosenamen (eine gemeinsame Kategorie) sowie Namen im Allgemeinen. Danach folgen Kategorien wie Tiere, Nahrung, Farben und sogar Schimpfwörter.

Kosenamen gehören zum Alltag dazu, sie sind aber die schlechtesten Passwörter, die du wählen kannst. Denn du machst es Hackern damit einfach, deine Zugangsdaten zu erraten und darauf zuzugreifen, vor allem wenn du diese regelmäßig in der Öffentlichkeit und/oder in den sozialen Medien verwendest.

Bei den Tiernamen – du kannst es dir vielleicht denken – waren „Hund“ und „Katze“ die beliebten Wörter (dadurch, dass die Studie im englischen Sprachraum durchgeführt wurde, entsprechend „dog“ und „cat“).

Neben der Methode, dass ein Cyberkrimineller einfach versucht, dein Passwort zu erraten, können solche beliebten Passwort-Kategorien durch “Brute-Force-Attacken” leicht geknackt werden. Denn viele Hacker nutzen für diese automatisierten Angriffe zusätzlich eine Liste mit häufigen Passwörtern.

Kein gutes Passwort ist folglich katze90, weil du Katze gerne magst und 1990 geboren wurdest. Ein Hacker findet diese Informationen mit einer schnellen Google-Suche, wenn du online präsent bist.

So schützt du dich

Die gute Nachricht aber lautet, dass du dich schützen kannst. Vermeide die oben genannten Kategorien und wähle ein Passwort, dass aus Zahlen, Groß-, Kleinbuchstaben und Sonderzeichen besteht und sehr lang ist.

Denn während Hacker kurze Passwörter, die nur aus Zahlen bestehen, in weniger als einer Sekunde per Brute-Force hacken können, dauert es bei einem komplexen Passwort mit sehr vielen unterschiedlichen Zeichen mehre Jahre oder sogar Jahrzehnte.

Wenn du dir unsicher bist und Hilfe bei der Erstellung solcher sicheren Passwörter benötigst, nutze einen Passwortmanager. Er kann dir helfen, entsprechende Zugangsdaten für deine Online-Konten zu erstellen und sie zentral in einem virtuellen Tresor abzuspeichern. Bei den meisten Anbietern kannst du dann von jedem deiner Geräte auf deine Daten zugreifen.

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