5 Vorteile beim Kauf von Gebrauchtsoftware

Software ist nicht der erste Gedanke, der einem in den Kopf schießt, wenn jemand über Second Hand spricht. Kleidung kauft man gebraucht, auch Hardware oder Autoteile. Aber Software? Ja, auch Software ist mittlerweile sehr beliebt, wenn es um Second Hand geht. Das liegt ganz einfach daran, dass die Vorteile enorm sind. Das Problem ist bisher einfach, dass zu wenige Privatpersonen und Unternehmen wissen, welche Optionen sie bei Gebrauchtsoftware haben. Das sollte sich schleunigst ändern.

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Gebrauchte Software zu kaufen, ist völlig legal

Der wichtigste Punkt, der wahrscheinlich bei vielen als erstes aufkommt: Darf man Software-Lizenzen überhaupt weiterverkaufen beziehungsweise kaufen? Ja, das Urteil des Europäischen Gerichtshofs ist dazu eindeutig. Solange man selbst keine Kopie der Software behält, darf sie genauso weiterverkauft werden wie ein Bildschirm oder eine Computermaus.

Allerdings ist natürlich Vorsicht geboten. Es gibt spezielle Anbieter für den Weiterverkauf von Gebrauchtsoftware. Diese garantieren Serviceleistungen und einen einwandfreien Transfer der Lizenz. Wer von privaten Personen kauft, muss all das selbst regeln. Leider gibt es auch Betrüger, die Lizenzen hundertfach weiterverkaufen, was am Ende dazu führt, dass man die Software nicht nutzen kann.

Die Preise für Gebrauchtsoftware sind viel niedriger

Es liegt auf der Hand: Wer gebraucht kauft, der spart Geld. Das gilt für Hardware-Komponenten genauso wie für Software. Für Privatpersonen ist es eine nette kleine Ersparnis, wenn sie 30, 40 oder 50 Prozent weniger zahlen. Ganz besonders, wenn es sich um Software handelt, die in einem Paket kommt. Oftmals nutzt man gar nicht alle Programme, zahlt aber trotzdem den vollen Preis.

Richtig interessant ist der Kauf von Gebrauchtsoftware für Unternehmen. Lizenzen werden dann nämlich im großen Stil erworben. So kann eine ganze Abteilung mit passender Software versorgt werden – bei einigen Anbietern ist ein Preisnachlass bis zu 70 Prozent möglich.

Software hat keinen Verschleiß

Es gibt Menschen, die sind Experten für Käufe aus zweiter Hand. Sie tummeln sich auf Flohmärkten und Online-Marktplätzen und sind stets an Schnäppchen interessiert. Dadurch wissen sie auch, wie sie Qualität erkennen. Gebrauchsspuren können harmlos sein oder ein Produkt wertlos machen.

Bei Software fällt dieser Punkt weg. Denn gebrauchte Software ist nicht schlechter als neue Software. Verschleiß ist somit kein Faktor, der bedacht werden muss. Das macht den Kauf leichter und schneller. Anzumerken ist natürlich, dass gebrauchte Software oftmals aus ungenutzten Paketen von Unternehmen stammt – meist ist der Weiterverkauf erst nach einigen Jahren sinnvoll. Es ist somit natürlich schwieriger, Gebrauchtsoftware zu finden, wenn die Programme noch sehr neu sind.

Nachhaltigkeit ist ein Faktor

Da Software nicht den gleichen Verschleiß aufweist wie Hardware, verbraucht sie logischerweise auch keine Rohstoffe. Somit ist Nachhaltigkeit hier kein ganz so großer Faktor – aber sie spielt eben doch eine Rolle. Denn wer einen nachhaltigen oder minimalistischen Lebensstil pflegt, der will meist in allen Bereichen seines Lebens ein gutes Vorbild sein.

Beim Kauf von Software zu sparen, ist also die eine Sache. Andererseits bedient man sich auch bei Ressourcen, die ohnehin schon vorhanden sind und die sonst vielleicht verfallen würden. Da die Gebrauchtsoftware die gleiche Qualität hat wie neue Software, spricht einfach nichts dagegen, sie zu wählen.

After-Sales-Leistungen können erhalten bleiben

Wer bei einem guten Anbieter Software kauft, der bekommt vorab Informationen dazu, welche After-Sales-Leistungen inbegriffen sind. Das ist von Lizenz zu Lizenz unterschiedlich und auch die Software-Anbieter selbst haben da unterschiedliche Regeln.

Updates, Wartungssupport oder sonstige Serviceleistungen können den Wert von Software noch einmal erhöhen. Wer darauf angewiesen ist, sollte also unbedingt bei einem seriösen Anbieter kaufen, der transparent Informationen zur Verfügung stellt. Übrigens: Einige Anbieter kaufen Lizenzen auch gerne ab, wenn sie nicht gebraucht werden. Somit kann doppelt gespart werden.

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