“Ghost of Tsushima”: PC-Version erlaubt Nvidia DLSS in Kombination mit AMD FSR 3 Frame Generation

Spieler können die Techniken von AMD und Nvidia erstmals kombinieren

Mit der Technik DLSS 3 hatte Nvidia zusätzlich zum in den vorherigen Versionen enthaltenen Upscaling auch eine automatische Frame-Generierung eingeführt. Diese ist grob vergleichbar mit der Zwischenbildberechnung von Fernsehgeräten. Allerdings nutzt sie zur Verbesserung der Ergebnisse komplexere Algorithmen. DLSS 3 bzw. die automatische Frame-Generierung steht aber erst ab den aktuellen Grafikkarten der Reihe GeForce RTX 40 zur Verfügung.

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AMD hat inzwischen in seiner Alternative FidelityFX Super Resolution ab Version 3.1 ebenfalls eine Alternative eingebunden, die man auch als Fluid Motion Frames bezeichnet. Das Besondere: AMD entkoppelt die automatische Frame-Generierung von seiner Upscaling-Technik und stellt sie im Gegensatz zu Nvidia auch für Grafiklösungen der Konkurrenz zur Verfügung. Das zahlt sich jetzt erstmals für Spieler aus.

So lassen sich in “Ghost of Tsushima” am PC in der Tat beide Techniken von AMD und Nvidia miteinander kombinieren. Am meisten profitieren davon wohl Besitzer älterer Grafikkarten von Nvidia. Denn die Upscaling-Lösung DLSS gilt gemeinhin als FSR überlegen. Jetzt können z. B. Nutzer der GeForce RTX 30 DLSS-Upscaling mit Frame-Generierung von AMD kombinieren, da sie die Variante von DLSS 3 ja nicht beanspruchen können.

Dass die Entwickler der PC-Portierung von “Ghost of Tsushima”, Nixxes Software, dies eingebunden haben, ist natürlich sehr erfreulich. Bleibt zu hoffen, dass auch andere Entwickler in Zukunft diesen Weg gehen.

Quelle: Bloo

André Westphal

Redakteur

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