Gigabyte MO27U2 Gaming-Monitor im Test - Seite 2

Was bringt das Tandem QD-OLED an Leistung?

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Design & Verarbeitung

Schon beim Auspacken vermittelt der Gigabyte MO27U2 einen hochwertigen Eindruck. Der Standfuß mit gelaserten Gravuren sowie der höhenverstellbare Monitorarm bestehen vollständig aus Metall. Dies verleiht dem Monitor nicht nur ein höheres Eigengewicht, sondern auch spürbare Stabilität und Wertigkeit. Dank des schlichten, modernen Designs und der soliden Konstruktion vermittelt er bereits beim Aufbau einen robusten und zeitgemäßen Eindruck. Das Gehäuse besteht überwiegend aus mattem, schwarzem Kunststoff und trägt auf der Rückseite den Firmenschriftzug. Das Material ist so gewählt, dass Fingerabdrücke kaum sichtbar sind und der Monitor dadurch ein dezentes, professionelles Erscheinungsbild erhält.

Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt sehr überzeugend. Es gibt keine Spaltmaße, keine wackeligen Übergänge und das Display sitzt passgenau im Rahmen. Der Rahmen des MO27U2 wirkt auf den ersten Blick beim Aufstellen sehr dünn- Sobald aber der Monitor eingeschaltet wird, ist ein ca. 1 cm dickerer schwarzer Balken anliegend am Display sichtbar. Dieser schwarze Rand dient als konstruktiver Rahmen und ist notwendig für Abdichtung, Stabilität und schützt schlussendlich das Panel vor mechanischen Einflüssen.

Der Standfuß ist großzügig dimensioniert und bietet durch das hohe Eigengewicht dennoch eine stabile Basis. Trotz der massiven Bauweise bleibt der Monitor flexibel in seinen Einstellungen, sowie Bewegungen wie Höhenverstellung, Neigung oder Drehung lassen sich präzise ausführen, ohne dass der Monitor ins Wanken gerät und bleibt auch fixiert in der eingestellten Position.

Der Monitor bietet viele Einstellmöglichkeiten, die dem üblichen Standard auf dem Markt entsprechen. Der Bildschirm lässt sich in der Höhe (ca. 130 mm), neigen (negativ/positiv), drehen (Pivot) sowie schwenken. Auch ein VESA-Mount (100×100 mm) ist vorhanden, was Flexibilität für Wandmontage oder diverse Monitorarme bietet. Die Einstellung von Neigung und Drehung fühlt sich ausreichend präzise und gefestigt an. Bei manchen Monitoren ist das Schwanken bei größerem Neigungswinkel spürbar. Beim MO27U2 ist dies geringer, was auf eine gefestigte Mechanik hindeutet.

Ein Monitor erzeugt bei intensiver Nutzung im Homeoffice, bei Bildbearbeitung oder Gaming eine spürbare Menge an Abwärme, die zuverlässig aus dem Gehäuse abgeführt werden muss. Gigabyte setzt beim MO27U2 auf ein eigens entwickeltes Wärmemanagement speziell für OLED-Monitore. Zum Einsatz kommt ein lüfterloser Kühlkörper (Custom-Heatsink), der für niedrigere Temperaturen sorgen, die Lebensdauer des Panels verlängern und das Risiko von Burn-in reduzieren soll. Unterstützt wird das Ganze durch einen „Graphene Thermal Film“, der die Wärme gleichmäßig über das Panel verteilt und durch die Vier-Seiten-Luftzirkulation die Überhitzung verhindert. Dadurch kann der Monitor seine Helligkeit länger halten, ohne dass Schutzmechanismen die Leuchtkraft reduzieren müssen.

Trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen bleiben ein paar Fragen zur Langzeithaltbarkeit. Wie schnell erhitzt sich der MO27U2 in intensiven Gaming-Sessions oder an besonders heißen Sommertagen? Kann die genannte Vier-Seiten-Luftzirkulation die Wärmeentwicklung auch unter hoher Last dauerhaft in Schach halten und bleibt das Gaming-Erlebnis durch diese Faktoren unberührt?

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