(Auszug aus der Pressemitteilung)
München, 2. Juli 2003 – AMD (NYSE: AMD) gab heute den Einsatz
weltweit leistungsfähigsten Supercomputerclusters bekannt, der
ausschließlich für die Suche nach Gravitationswellen-Pulsaren
eingesetzt wird. Der Supercomputercluster mit dem Namen Merlin ist auf
die Bedürfnisse der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft
zugeschnitten und dient zum Nachweis der Existenz von Gravitationswellen,
eine der letzten Voraussagen von Albert Einsteins
Relativitätstheorie, deren Bestätigung durch einen direkten Nachweis
bisher noch fehlt. Der Supercomputercluster befindet sich am Max-
Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) in Golm bei
Potsdam und verarbeitet die gigantischen Datenmengen des deutschbritischen
Gravitationswellendetektors GEO600 sowie im Rahmen der
internationalen Zusammenarbeit auch die Daten des amerikanischen
LIGO-Projektes.
Dieser Supercomputercluster demonstriert AMDs wachsende Akzeptanz
auf dem Gebiet des Hochleistungs-Computing und die starke
Unterstützung durch Wissenschaftler aus aller Welt. Seit seiner
Markteinführung haben sich bedeutende Unternehmen und Forschungseinrichtungen
weltweit für den AMD Athlon MP Prozessor entschieden
und ermöglichen damit den Einsatz einer Vielzahl anspruchsvollster
wissenschaftlicher Anwendungen. Entwickelt und installiert wurde der
Supercomputercluster Merlin von Pyramid Computer Systeme GmbH mit
Sitz in Freiburg. Pyramid setzt auf Lösungen mit dem AMD Athlon MP
Prozessor, um seinen Kunden Lösungen für eine breite Palette
anwendungskritischer Applikationen zur Verfügung zu stellen.
“Die Erweiterung von Merlin auf 360 AMD Athlon MP Prozessoren der
Modelle 2200+ und 2600+ in 180 Knoten liefert eine Spitzenleistung von
1.330 Gigaflops und beweist, dass AMD Multiprozessor-Lösungen
genau die richtige Leistung, Stabilität und Zuverlässigkeit bieten, die die
internationale Wissenschaftsgemeinschaft benötigt,” so Gianluca
Degliesposti, AMD Director of Business Development EMEA.
Degliesposti weiter: “Unser Ziel besteht darin, mit leistungsfähigen
Server- und Cluster-Prozessor-Lösungen die Effizienz unserer Kunden
kontinuierlich zu verbessern.”
“Für wissenschaftliche Anwendungen ist es besonders wichtig, die
höchst mögliche Rechenleistung in Kombination mit einer hohen
Stabilität und Zuverlässigkeit nutzen zu können. Wir haben uns für die
AMD Athlon MP Prozessoren 2200+ und 2600+ entschieden, weil diese
unsere wissenschaftlichen und Supercomputing-Anforderungen perfekt
abdecken,” so Professor Bernard F. Schutz, Geschäftsführender
Direktor am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik. Schutz weiter:
“Wir sind stolz darauf, dass uns am Albert-Einstein-Institut jetzt der
weltweit leistungsfähigste Rechner, der ausschließlich für die Suche
nach Gravitationswellen-Pulsaren eingesetzt wird, zur Verfügung steht.
Damit kommen wir der Beobachtung der bisher unzugänglichen Seiten
des Weltalls einen entscheidenden Schritt näher.”
Über das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-
Institut)
Das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) hat sich
seit seiner Gründung 1995 als international führendes Forschungszentrum
etabliert. Hier erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das
gesamte Spektrum der Allgemeinen Relativitätstheorie, z.B. widmen sie sich
der Entwicklung einer Theorie, die Quantenfeldtheorie und Allgemeine
Relativitätstheorie vereint. Die Erforschung von Gravitationswellen, Schwarzen
Löchern und der numerischen Lösung von Einsteins Gleichungen ist ein
weiteres Arbeitsgebiet. Um den enormen theoretischen Schwierigkeiten der
Relativitätsforschung zu begegnen, werden neue mathematische Methoden
entwickelt. Schwerpunkt der experimentellen Arbeit ist die Entwicklung von
Gravitationswellendetektoren auf der Erde und im Weltraum.
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