(Auszug aus der Pressemitteilung)
Hannover, 11. März 2005 – Der World Wide Fund for Nature (WWF Deutschland) und Fujitsu Siemens Computers stellen heute auf der CeBIT die Ziele ihrer langfristigen Kooperation vor. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Interesse an zukunftsweisenden Produkten und einer umweltverträglicheren Produktion und Wiederverwertung von IT-Geräten.
Der Kooperation vorangegangen war die Suche des WWF nach neuen, umweltverträglicheren Arbeitsplatzrechnern für seine 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland. Wichtigstes Beschaffungskriterium war die Umweltverträglichkeit. Die neuen Geräte sollten mit dem „Blauen Engel“ für umweltfreundliche Computer ausgezeichnet und zugleich besonders leise sein. Außerdem sollten sie weitgehend bleifreie Mainboards und keine bromierten Flammschutzmittel enthalten. Diese Substanzen gelten als hormonell wirksame Schadstoffe, die in der Umwelt angereichert werde. Der WWF entschied sich für den Green PC von Fujitsu Siemens Computers, der als einziger PC alle Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus verfügt Fujitsu Siemens Computers über ein eigenes Recyclingcenter in Paderborn und verhindert dadurch den Export von Elektronikschrott in Entwicklungs- und Schwellenländer.
Fujitsu Siemens Computers unterstützt die Ziele des WWF und hat sich deshalb für eine Kooperation entschieden. Ein Teil der Sponsoringkooperation ist die kostenlose Bereitstellung von Green PCs für die WWF Büros in Deutschland.
Dr. Peter Prokosch, Geschäftsführer WWF Deutschland: „Wir wollen die Folgen der steigenden Computerproduktion für Mensch und Natur stärker ins Blickfeld rücken. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, dann wächst uns der Berg von Elektronikschrott über den Kopf. Die Vielzahl von Umweltgiften in der Produktion und in den Geräten sowie nicht zuletzt der häufig unterschätzte Energieverbrauch stellen uns vor erhebliche Probleme. Wir wollen zeigen, dass es Alternativen gibt und wir wollen ganz bewusst auch ein Unternehmen unterstützen, das nach unserer Überzeugung auf dem richtigen Weg ist.“
Peter Eßer, Executive Vice President Volume Products & Supply Operations bei Fujitsu Siemens Computers: „Es freut uns sehr, dass eine so renommierte Umweltstiftung wie der WWF bereit ist, mit uns gemeinsam für umweltverträglichere IT-Geräte zu werben. Denn es zeigt, dass unsere jahrelangen Forschungsaktivitäten und Investitionen in umweltfreundliche Verfahren und Produkte honoriert werden. Wir haben uns gegenüber unseren Konkurrenten ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet und wollen nun auch in Deutschland mit dem Green PC und weiteren umweltverträglichen Produkten mindestens so erfolgreich werden wie in den skandinavischen Ländern.“
Fujitsu Siemens Computers hat schon große Teile der Mainboard-Produktion in Augsburg auf ein bleifreies Lötverfahren umgestellt. In den bleifrei gelöteten Boards wurde der Bleianteil von 12 auf 3 Gramm gesenkt. Die durch die Umrüstung entstandenen Kosten konnten durch eine Optimierung der Logistik und weitere Detailmaßnahmen kompensiert werden. Fujitsu Siemens Computers ist heute in der Lage, umweltverträgliche PCs mit modernster Technologie anzubieten, die nicht teurer sind als herkömmliche Geräte.
Bis Ende 2005 will Fujitsu Siemens Computers die gesamte Mainboard-Produktion auf ein bleifreies Lötverfahren umstellen und hat eine ganze Reihe neuer umweltverträglicher Produkte angekündigt. Bis Ende des ersten Quartals 2006 sollen auch alle Consumer-Produkte auf eine schadstoffarme Produktion umgestellt sein.
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