Panasonic Lumix DC-LX100 II: MFT-Kompaktkamera für 949 Euro

Neues Modell verzichtet auf einen Tiefpassfilter

Panasonic hat mit der Lumix DC-LX100 II eine neue Kompaktkamera für etwas gehobenere Ansprüche vorgestellt. So kostet dieses Modell mit fest verbautem Objektiv 949 Euro. Das ist teurer, als etwa die Systemkamera Lumix GX9 mit einem auswechselbaren Kit-Objektiv. Die neue Lumix DC-LX100 II setzt auf einen MFT-Sensor (Micro Four Thirds) mit 21,77 Megapixeln. Als Maße nennt der Hersteller 115 x 64,2 x 66,2 mm bei einem Gewicht von 392 Gramm. Neben den üblichen Bedienelementen durch zahlreiche Räder und Tasten ist auch ein Touchscreen mit 1,2 Megapixeln vorhanden.

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Zu erwähnen ist noch, dass es sich hier um einen Multi-Aspect-Ratio-Sensor handelt. Das bedeutet im Klartext, dass er die Formate 3:2, 4:3 und 16:9 beherrscht, ohne Zuschneiden zu müssen. Allerdings hat das auch zur Folge, dass bei der Verwendung des 4:3-Formats effektiv nur mit 17 Megapixeln gearbeitet wird. Als festes Objektiv ist das Leica DC Vario-Summilux 1.7-2.8 mit einer Brennweite von 24 – 75 mm verbaut.

Für den elektronischen Sucher der Kamera gibt Panasonic eine Auflösung von 2,8 Megapixeln an. Es ist eine Vergrößerung von 0,7x drin. Panasonic setzt für die Lumix DC-LX100 II auf einen DFD-Autofokus (Depth from Defocus). Im AFS-Modus sind Serienbildaufnahmen mit bis zu elf Bildern pro Sekunde möglich. 4K-Videos mit bis zu 30 fps lassen sich mit einer Länge von maximal 15 Minuten aufzeichnen. Leider fehlen bei dieser Kamera Anschlüsse für externe Mikrofone oder Videos, was sie für Anwender mit dem Fokus auf Videos eher unbrauchbar macht.

Ansonsten bietet die Panasonic Lumix DC-LX100 II die Schnittstellen Bluetooth 4.2, Wi-Fi 802.11 b/g/n und auch GPS. Im Handel ist die Kamera ab Oktober für besagt 949 Euro zu haben.

Quelle: Panasonic

André Westphal

Redakteur

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