
Ein weiterer Hersteller aus Taiwan hat auf der derzeit dort stattfindenden Computermesse Computex seine Serie von Grafikkarten auf Basis des GeForce4 Ti gezeigt. Albatron setzt dabei auf die von nVidia vorgegebenen Standard-Taktraten und -Designs. Sowohl Ti4200 und Ti4400 als auch Ti4600 sind mit TV-Ausgang und DVI-Anschluss ausgestattet. Der Lieferumfang besteht aus Treibern, einem Software-DVD-Player, dem Action-Game Serious Sam und dem Rennspiel Motocross. Die Ti4200 wird es wie so oft in zwei Versionen geben, einmal mit 64MB und einmal mit 128MB. Letztere heißt dann Ti4200P.
Ob und wann die Karten in Europa zu haben sein werden, ist noch nicht bekannt. Albatron hat hierzulande noch keine Lobby, will die weltweite Präsenz aber stark forcieren. Seit Anfang diesen Jahres machte die Firma einen rasanten Aufstieg, auch an der taiwanesischen Börse, als der Mitbegründer von Gigabyte, Jack Ko, die Leitung von Albatron übernahm. Einige Mitarbeiter von Gigabyte sind ihm dabei gefolgt, so dass das Know-How vorhanden sein dürfte.
Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1984 als Chun Yun Electronics und war bis letztes Jahr auf Display-Technologien spezialisiert. Mit dem Einstieg von Jack Ko änderte sich die Ausrichtung der Firma. Da er bei Gigabyte aus dem Mainboard-Business kam, führte er dies auch bei Albatron ein.
Ein erster Erfolg war die Anerkennung Albatrons als ‚Direct Support‘ Kunde bei Intel. In der taiwanesischen IT-Industrie haben es erst zwei Firmen geschafft, gleich nach dem Start ihrer Mainboard-Entwicklung eine solche Unterstützung von Intel zu erhalten. Die erste was ASUS vor zehn Jahren, die zweite Albatron Anfang 2002.
Quelle: E-Mail
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