KI-Computer und KI-Handys: Lohnt sich der Umstieg?

Künstliche Intelligenz (KI) ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und ermöglicht zahlreiche neue Anwendungen. Im Jahr 2024 sollen neue KI-Computer und KI-Handys dann ihren endgültigen Durchbruch feiern. Doch was unterscheidet diese Geräte von den heutigen Lösungen und lohnt sich ein Umstieg für den Normalverbraucher? Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick zu diesem interessanten Thema.

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Wie funktionieren die heutigen KI-Helfer?

Praktische KI-Helfer wie ChatGPT und Googles Gemini AI liefern schon heute problemlos alle möglichen Antworten auf spannende Fragen. Sie erstellen innerhalb von Sekunden neue Inhalte oder helfen beim Schreiben von komplexem Programmiercode. Wieso braucht es dann eigentlich noch neue KI-Computer und KI-Handys?

Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten. Bei den heutigen KI-Helfern handelt es sich praktisch immer um Cloud-Lösungen. Die Verarbeitung aller Daten erfolgt also nicht auf dem eigenen Computer oder Handy, sondern in einem Rechenzentrum, das mit dem Internet verbunden ist. Der Nutzer erhält anschließend das Ergebnis übermittelt.

Damit gehen aber auch zahlreiche Einschränkungen einher. So muss selbst für einfachste Anfragen eine Internetverbindung zwingend vorhanden sein. Zudem kann die Verarbeitungszeit manchmal ausgesprochen lang sein, vor allem während der Stoßzeiten. Diese limitierenden Faktoren können neue KI-Computer und KI-Handys aushebeln.

Was genau sind KI-Computer und KI-Handys?

Generative KI ist nicht nur sehr praktisch, sondern erfordert auch eine hohe Rechenleistung. Heutige Prozessoren und Chips und sind jedoch kaum in der Lage, eine clevere KI effizient zu betreiben. Doch die kommende Generation von Computern und Handys setzt auf spezielle KI-Chips, die genau für diesen Zweck entwickelt wurden.

Die Technologien dahinter heißen Neural Processing Unit (NPU), Accelerated Processing Unit (APU) oder Tensor Processing Units (TPU). Diese dedizierten Beschleuniger und Kerne ermöglichen den lokalen und effizienten Einsatz von generativer KI. Dadurch wird der eigene Computer tatsächlich zum cleveren Helfer, statt alle Berechnungen auszulagern.

ThinkPad X1 Computer Vision und NPU

Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: KI-Anfragen sind sogar ohne Internet möglich und die Verarbeitung gelingt deutlich zügiger. Zudem ist der ganze Prozess weitaus effizienter, sodass die Kosten für KI-Helfer langfristig sinken könnten. Schließlich ist die notwendige Rechenleistung ein entscheidender Kostentreiber aller derzeitigen KI-Anbieter.

Lohnt sich der Umstieg auf ein neues KI-Gerät?

Diese Frage muss jeder Nutzer am Ende für sich selbst beantworten. Die heutigen Modelle wie ChatGPT und Gemini AI werden weiterhin über das Internet zur Verfügung stehen und reichen Gelegenheitsanwendern vollkommen aus. In diesem Fall lohnt sich der Umstieg allein für diesen Zweck höchstwahrscheinlich nicht.

Wer hingegen auf die cleveren KI-Helfer gar nicht mehr verzichten kann, profitiert womöglich von einem neuen KI-Computer oder KI-Handy. Die Geräte von morgen versprechen noch bessere Ergebnisse, neue Anwendungsmöglichkeiten und deutlich höhere Zuverlässigkeit. Nervige Ausfälle gehören dann der Vergangenheit an.

IT-Sicherheit bleibt aber auf allen Geräten weiterhin von höchster Bedeutung, ob KI-Chip oder nicht. Sichere Passwörter sind dabei ein unverzichtbarer Bestandteil. Ein Passwort-Manager kann dank zahlreicher Features bei der Erstellung und automatischen Verwaltung von komplexen Passwörtern helfen. Das ist der optimale Schutz vor Angreifern.

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