
nVidia hat heute eine neue PCI Express Grafikkarte für den Einsteigerbereich bzw. das untere Preissegment angekündigt. Die im Oktober eingeführte GeForce 6200 Serie wird um das sogenannte “TurboCache“ Modell erweitert. Dahinter steckt – wie auch schon bei ATIs HyperMemory – die Nutzung des Hauptspeichers des Systems als Grafik-RAM. Der 3D-Chip kann das berechnete Bild statt in den Grafik- direkt auch in den Systemspeicher schreiben. Außerdem können Texturen natürlich im RAM des PCs abgelegt werden. Das ermöglicht günstige Grafikkarten mit nur wenig Speicher onboard.
nVidia sieht für die GeForce 6200 TurboCache einen Ausstattung mit 16MB Speicher vor. Den Grafikkartenherstellern bleibt es aber überlassen, auch 32MB oder 64MB oder sogar 128MB einzusetzen.
Die Features der GeForce 6200 bleiben erhalten. Der Dual-Betrieb zweier GeForce 6200 per nVidia SLI soll weiterhin nicht möglich sein, aber Shader Model 3.0 wird auch im Niedrigpreis-Segment unterstützt.
Die Taktraten der GeForce 6200 TurboCache sollen bei 350 MHz für Grafikchip und -speicher liegen. Mit vier Pixel-Pipelines und drei Vertex Pipes konkurriert das neue nVidia-Produkt mit der Radeon X300 Serie – auch preislich.
Zwei Modelle der GeForce 6200 TurboCache sind zunächst geplant. Eine Version mit 13,6 GB/s Speicherbandbreite für 129 US-Dollar und eine Variante mit 10,8 GB/s Memory Bandwidth für unter $100.
Leistungsmäßig sieht nVidia seine beiden Produkte dabei im Vorteil gegenüber den ATI-Karten. Eine GeForce 6200 TurboCache soll bis zu 50% schneller sein als eine Radeon X300 LE und bis zu 25% schneller als eine Radeon X300 SE.
Man darf sich in diesem Punkt allerdings nichts vormachen. Eine herausragende Spiele-Leistung in höheren Auflösungen oder mit Full-Scene Anti-Aliasing bekommt man auch weiterhin nicht von einer Grafikkarte für rund 100 Euro.
Die ersten GeForce 6200 TurboCache sollen laut ersten Berichten ab Januar erhältlich sein.
Quelle: E-Mail
Neueste Kommentare
1. Mai 2025
1. Mai 2025
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025