Die Datendichte bei heutigen Festplatten, die die sogenannte Longitudinal Recording Technik verwenden, ist mit ca 100 Gbit pro Quadratzoll ausgereizt. Der Hoffnungsträger der Industrie ist eine neue Technologie: Perpendicular Recording. Die magnetischen Domänen, in denen die Festplatten Informationen speichern, sind hierbei nicht parallel, sondern senkrecht zur Oberfläche in der Magnetscheibe ausgerichtet.
Die dadurch resultierende Platzersparnis ermöglicht eine höhere Speicherdichte pro Fläche, und je nach Drehzahl demnach auch eine höhere Datenübertragungsrate.
Die „MK4007GAL“ getaufte 1,8 Zoll-Festplatte von Toshiba ist die erste mit der neuen Technologie. Dank der hohen Datendichte von 133 Gbit pro Quadratzoll kommen die 40 GByte auf einer einzigen Scheibe unter. Ein Modell mit zwei Scheiben (und demnach der doppelten Kapazität von 80 GByte) ist ebenfalls angekündigt und soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Für diesen Zeitraum haben auch die Konkurrenten Seagate und Hitachi Festplatten mit Perpendicular Recording angekündigt.
Quelle: Heise
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