Nachdem Microsoft den Atisiv-Treiber auf die interne Sperrliste setzte erschien für kurze Zeit eine Alternative auf Basis eines ATI-Treibers. Diese ist aber inzwischen wieder aus dem Netz verschwunden. Laut dem Entwickler Alex Ionescu hätte Microsoft die „Purple Pill“ nicht so schnell zurückziehen können, da zu viele Nutzer den ATI-Treiber verwenden.
Der Hersteller von Antiviren-Software Symantec hat inzwischen Signaturen bereitgestellt, die die lilane Pille als Malware erkennen. Die Verbreitung des Tools dürfte nicht besonders groß sein, da es der Entwickler sehr schnell wieder von seinen Seiten entfernte. Ob dies auf Druck von ATI oder Microsoft geschah ist bislang noch nicht bekannt.
Mit „PurplePill“ hätten Anwender genauso wie mit dem Atsiv-Treiber die Möglichkeit gehabt, eigene Treiber ohne Zertifikat im Kernel-Modus laufen zu lassen. Dies wird beispielsweise für Legacy- und Community-Treiber benötigt, von Microsoft unter Vista x64 aber nicht gerne gesehen.
Quelle: Heise
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