Der OnLive-Geschäftsführer Steve Perlman will mit seinem Service hoch hinaus: OnLive soll über Cloud Computing Spiele vorberechnen und quasi als interaktives Video an heimische Rechner senden. So entfällt an Spiele-PCs die Notwendigkeit teure Hardware zu installieren, denn die PCs geben nur die vorberechneten Bilder wieder und senden die Eingaben des Spielers zurück an OnLive, um den Spielegenuss zu garantieren. Im Winter soll der innovative Service starten, der laut Perlman bereits einen Wert von 500 – 750 Millionen US-Dollar hat.
Aktuell befindet sich OnLive im Beta-Test. Perlman verweist zwar auf den Start im Winter, jedoch könnte OnLive damit auch erst Anfang 2010 den öffentlichen Betrieb aufnehmen.
Perlman sieht OnLive als letzte Revolution: Andere Medienformate wie Bilder, Musik und Filme wandeln sich stärker zu digitalen Varianten: „Doch Spiele bleiben größtenteils von physischen Medien abhängig. OnLive ermöglicht hier den letzten Übergang.“
Man darf gespannt sein wie OnLive von Spielern angenommen wird die bisher regelmäßig auf neue Konsolen- oder PC-Hardware setzten und sich Disks in Regal stellten. OnLive würde beides überflüssig machen und hat das Potential der Spieleindustrie neue Impulse zu geben. Doch über den Erfolg des Angebots entscheiden die Zocker.
Quelle: TechRadar
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