Spieleentwickler am Scheideweg?

Zwischen 3D-Technik und Bewegungssensoren

Während die Endkunden sich über neue Hardware-Entwicklungen freuen, stehen die Entwickler der Computer- und Videospiele aktuell vor schweren Entscheidungen: Sowohl stereoskopisches 3D als auch Bewegungssensoren gelten als neue Trends. Nun müssen die Entwickler sich entscheiden inwiefern sie zukünftige Titel auf die neuen Techniken ausrichten und sich damit von deren Erfolg oder Misserfolg abhängig machen. Zudem existieren viele Spiele, die bereits länger in der Entwicklung sind: Soll nun in einer fortgeschrittenen Phase noch Unterstützung für Bewegungssensoren erfolgen?

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Sony preist seinen „PS3 Wand“ und Microsoft prophezeit „Project Natal“ werde die gesamte Industrie revolutionieren. Die Entwickler wollen sich jedoch nicht allein auf diese vollmundigen Ankündigungen verlassen und Spiele, die sich bereits länger in der Entwicklung befinden, werden aus diesem Grund auf die Technik der Bewegungssensoren verzichten.

Die EA-Sports-Reihe will hingegen besonders auf die Bewegungssensoren setzen und diesjäherige Neuerscheinungen sollen stark auf Microsofts und Sonys neue Peripheriegeräte ausgerichtet sein.

Dann wäre da noch der 3D-Boom. Sony hat bereits angekündigt die Playstation 3 per Firmware-Update dafür fit zu machen – und wünscht sich auch die Unterstützung durch Spieleentwickler. Diese sind jedoch zurückhaltender, da 3D-Fernseher mit HDMI 1.4 noch gar nicht verfügbar sind und die Nutzerbasis dementsprechend noch lange klein bleiben könnte. Spiele, die auf stereoskipisches 3D setzen, können zunächst vor allem Technik-Demonstrationen bleiben.

Die Unterstützung für 3D in Spielen dürfte zunächst nur verhalten ausfallen. Die Bewegungssensoren dürften zumindest ab 2011 mit interessanter Software versorgt sein und dann je nach Markterfolg mehr und mehr Unterstützung erfahren.

Quelle: Fudzilla

André Westphal

Redakteur

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