Warren East, CEO vom britischen Prozessorhersteller ARM, geht davon aus, dass die Vorhersagen, Moore’s Law würde in naher Zukunft seine Gültigkeit verlieren, verfrüht sind. So wird das mooresche Gesetz seiner Ansicht nach auf jeden Fall noch drei oder vier Generationen Bestand haben. Aufgrund der bereits sehr kleinen Strukturgrößen gibt es immer wieder Diskussionen, ob bzw. wann die Grenzen der Miniaturisierung erreicht sind.
Das mooresche Gesetz hat seinen Namen von Intel Mitgründer Gordon E. Moore. Dieser sagte 1965 voraus, dass sich die Anzahl der Transistoren etwa alle 2 Jahre verdoppeln wird. Dies wird von vielen auch als eine Verdopplung der Leistungsfähigkeit interpretiert. Gordon Moore selbst kündigte auch das Ende seines Gesetzes an, da irgendwann die Grenzen des technisch machbaren erreicht sein werden.
Die aktuelle Chipfertigung ist derzeit bei einer Fertigungsgröße von 28 Nanometern angelangt. ARM hat aber konkrete Pläne für die Zukunft. So will man mit IBM zusammenarbeiten, um auf 14 nm herunterzugehen und für einige Produkte ist in Roadmaps bereits die Verkleinerung auf 8 nm geplant.
Quelle: Wall Street Journal
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