Im Laufe dieses Jahres hat es schon mehrere Gerüchte gegeben, dass SandForce, bekannt für Controllerchips schneller SSDs, von einem anderen Unternehmen übernommen wird. Das ist nun passiert. Allerdings ist es kein SSD-Hersteller – man hatte gemunkelt, OCZ und Intel hätten Interesse gehabt – sondern der Chiphersteller LSI.
LSI (steht für „Large Scale Integration“) ist wie SandForce in Milipitas, Kalifornien, zuhause und entwickelt ASICs (integrierte Schaltungen für spezielle Einsatzzwecke), Host-Bus- und RAID-Adapter, Massenspeichersysteme und Netzwerkprodukte.
Beide Firmen haben die Übernahmeerklärung unterschrieben, die Transaktion soll im ersten Quartal 2012 abgeschlossen werden, wenn die US-amerikanische Aufsichtsbehörde zustimmt. LSI zahlt 322 Millionen US-Dollar bar und rund $48 Mio. in Aktienoptionen für SandForce-Mitarbeiter.
LSI gehörte bereits zu den Unternehmen, die schon mehrfach in SandForce investiert hatten und auch ihre Controller in ihren Produkten einsetzen.
SandForce wird ein Teil der erst kürzlich eingerichteten „Flash Component Division“ von LSI und Michael Raam, bisheriger Chef von SandForce, wird dort General Manager
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Quelle: EE Times
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