Steve Jobs FBI-Akte veröffentlicht

"Hat eine Begabung dafür die Realität zu verzerren"

Das amerikanische Federal Bureau of Investigation (FBI) hat Steve Jobs offizielle Akte veröffentlicht. Die Informationen darin sind allerdings schon etwas angestaubt, denn die enthaltene Recherche stammt aus den 1990ern. Damals erwägte die US-Regierung den mittlerweile verstorbenen Apple-Primus in eine Staatskommission zu berufen. Der durchgeführte Background-Check enthält zahlreiche Interviews sowie weiterführende Daten. Das FBI hat sich vor allem für Jobs früheren Drogenkonsum, sein Familienleben und seine Freizeit sowie seine Begabung zur Realitätsverdrehung interessiert.

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Letzteres dürfte wohl ein essentielles Kerntalent heutiger Politiker sein. Die FBI-Akte bewertet diese Fähigkeit damals noch kritisch und kommt zu dem Schluss: „Mehrere Individuen haben Mr. Jobs Ehrlichkeit angezweifelt und erklärten Mr. Jobs werde die Realität verzerren, wenn dies seinen Zielen diene.“

Skeptisch war das FBI auch, da Jobs als Jugendlicher Marihuana und LSD ausprobiert haben soll. Dennoch kam man aber insgesamt zu seiner positiven Bewertung: Jobs sei „kein Kommunist“, „eine Vertrauensperson“, jemand dem man niemals „Vorurteile oder Voreingenommenheit“ vorwerfen würde und loyal und von gutem Charakter.

Wer selbst in der Akte stöbern möchte, kann dies auf der offiziellen Website des FBIs nachholen.

Quelle: FBI

André Westphal

Redakteur

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