
Die University of Virginia hat mithilfe des Microsoft-Bewegungssensors Kinect ein System entwickelt, das die Platzierung von Gegenständen verfolgen kann. So erkennt Kinect mithilfe der neuen Software zum Beispiel die Autoschlüssel und speichert, wohin der Besitzer sie ablegt bzw. wie häufig er sie an bestimmten Orten platziert. Es gibt zwar bereits ähnliche Techniken, die per Funk funktionieren, laut den beteiligten Forschern sollen jene aber um ein Vielfaches teurer sein als die Lösung mit Kinect. Leider ist der Erkennungsradius aber noch auf ca. 4,5 Meter beschränkt.
In der Praxis hat das Kinect-System zur Objektverfolgung außerdem noch mit Problemen zu kämpfen: Sind die Gegenstände sehr klein oder liegen relativ weit weg, würfelt die Software oft die Identifizierung durcheinander. Laut den Entwicklern wird dieses Problem aber noch behoben.
Die Hardware-Voraussetzungen für das System sind einigermaßen moderat: So betreibt die University of Virginia Kinect und die selbst entwickelte Software aktuell an einem Laptop mit Intel Core i5 mit 2,3 GHz Takt und 4 GByte RAM. Ob aus dem Projekt mit dem Namen „Kinsight“ einmal ein Produkt für den Massenmarkt wird, ist derzeit offen. Zunächst handelt es sich in erster Linie um ein Experiment.
Quelle: Electronista
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