
Der Geschäftsführer des IT-Unternehmens Cisco, John Chambers, fährt aktuell eine Strategie, die auf viel Unverständnis stößt: Obwohl Cisco Rekordgewinne verbuchen konnte, will der CEO rund 4000 Angestellte entlassen. Im letzten Fiskaljahr fuhr Ciscoi Gewinne in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar ein. Im letzten Quartal stiegen die Gewinne um 18 % und Cisco erwartet für das nächste Quartal weiterhin Wachstum. Zudem verfügt Cisco über finanzielle Reserven in geschätzter Höhe von 50 Milliarden US-Dollar.
Cisco hat das meiste Geld in den letzten Jahren in den Rückkauf der Unternehmens-Aktien investiert, so dass Investoren von dem Hersteller noch mehr Wachstum erwarten, als ohnehin bereits besteht. Eventuell könnte man wachsen, indem man Innovationen mit engagierten Mitarbeitern entwickelt. Doch jeder potentielle Angestellte, der feststellt, dass Cisco selbst bei Rekordgewinnen Mitarbeiter entlässt, wird sicherlich skeptisch sein. So nennt das Wirtschaftsmagazin Forbes Cisco als ein aktuelles Beispiel dafür, in dem ein Geschäftsführer zu sehr auf Prozente in den Quartalszahlen blickt, statt auf eine langfristige Zukunftsperspektive hinzuarbeiten.
Quelle: Forbes
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