Apple – Verklagt wegen Update auf iOS 7

Amerikaner möchte sich nicht gängeln lassen

In den USA hat ein Kalifornier namens Mark Menacher Klage gegen Apple eingereicht. Ursache seines Unmutes ist das Update der iPhone und iPad auf das Betriebssystem iOS 7. So beschwert sich Menacher, dass die Apple-Geräte das Update bei einer Wi-Fi-Verbindung automatisch im Hintergrund herunterladen – selbst wenn man es nicht installieren wolle. Zwar könne man als Nutzer nach dem Download die Installation verweigern, doch anschließend belege das Update weiterhin lokalen Speicherplatz. Zudem regt das iPhone nun nach jedem Neustart zur Installation des Apple iOS 7 an.

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Neu ist Apples Strategie dabei nicht: Auch beim Umstieg vom iOS 5 zum iOS 6 wurde das entsprechende Update automatisch heruntergeladen. Stein des Anstoßes ist aktuell vermutlich auch, dass das iOS 7 das mobile Betriebssystem visuell radikal überarbeitet. Nach dem Herunterladen belegt das iOS 7, auch wenn man es nicht installiert, rund 1 GByte Speicherplatz. Menacher wirft Apple vor Kundenwünsche zu ignorieren. Ungewöhnlich für eine Klage in den USA: Menacher fordert lediglich 50 US-Dollar Schadensersatz plus die Möglichkeit die Update-Datei dauerhaft zu entfernen. Laut eigenen Aussagen prüfe Menacher mit seinem Rechtsbeistand aktuell die Möglichkeit seine Klage zu einer Sammelklage auszuweiten.

Quelle: Cnet

André Westphal

Redakteur

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