
Mehrere Hersteller haben bereits ihre Boards mit den neuen Chipsätzen der Intel 9 Series vorgestellt. Im Handel waren die Boards größtenteils sogar bereits erhältlich. Dennoch endet erst heute Intels offizielle NDA zu der neuen Plattform. Intel führt damit sowohl neue Chipsets als auch neue Prozessoren der Reihe Haswell Refresh ein. Haswell Refresh bringt jedoch in erster Linie Steigerungen bei den Taktraten der CPUs mit sich. Größere Neuerungen sollen erst wieder mit Devil’s Canyon anstehen.
Die neuen Chipsets der Intel 9 Series sind mit Devil’s Canyon sowie Broadwell kompatibel. Broadwell wird Intels neue Reihe an Desktop-Prozessoren und beerbt die Haswell-Architektur. Broadwell soll im 14-Nanometer-Verfahren entstehen und Ende 2014 bzw. Anfang 2015 erscheinen.
Intels neue Chipsets der 9 Series sind nicht nur zum Haswell Refresh und Broadwell kompatibel, sondern können auch mit SSDs via PCIe bzw. mit Intels Rapid-Storage-Technik umgehen. Über die Funktion Dynamic Storage Accelerator (DSA) wird zudem ausgeschlossen, dass CPU-Stromspartechniken die Speicherleistung verringern. Im Ergebnis bieten die Chipsets der Intel 9 Series M.2 und SATA Express als Next-Generation-Schnittstellen. Von den Geschwindigkeitszuwächsen profitiert z. B. die Videobearbeitung bei Ultra-HD.
Neu ist auch die Funktion der Device Protection Technology mit Boot Guard. Damit lassen sich Schädlinge ausgrenzen, welche die Boot-Funktionen angreifen.
Die neuen Mainboards auf Basis des Chipsets Z97 visieren Enthusiasten an, während die H97 ein breiteres Marktsegment abdecken. Laut Intel soll es auch bei diesen beiden Chipsets bleiben. Ersatz für etwa die Low-End-Produkte H81 und B85 ist derzeit nicht geplant.
Quelle: TechReport
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