
Microsoft bietet seine Xbox One ab sofort für 399 Euro auch ohne den Bewegungssensor Kinect an. Die Entwickler-Community hat diese Neuigkeit durchaus gespalten aufgenommen. So oder so lässt sich festhalten, dass Microsoft nach „Xbox 180“ eine erneute Kehrtwende vollzogen hat. Zuvor betonte der Konzern vehement, dass Kinect für die Nutzererfahrung an der Xbox One unerlässlich sei. Jetzt lobt Microsoft dagegen seine neue Strategie selbst hoch – weil dadurch GPU-Reserven für Spieleentwickler frei werden, die Kinect ohnehin vernachlässigen wollten.
Als aktuelles Beispiel nennt Microsofts Leiter der Xbox-Sparte gemeinsam mit Larry Hryb alias Major Nelson den kommenden Titel „Destiny“ aus der Feder des ehemaligen „Halo“-Entwicklers Bungie. Letztere sollen das neue SDK für die Xbox One bereits nutzen und die freigewordenen GPU-Reserven, die zuvor für Kinect reserviert waren, einsetzen, um die Auflösung in „Destiny“ zu erhöhen. Offen lassen Spencer und Hryb allerdings, welche Auflösung zuvor angelegt war und mit welcher Auflösung „Destiny“ nun letzten Endes nativ läuft.
Im gleichen Atemzug erklärt Spencer, dass 10 % reservierte GPU-Leistung für Kinect nie permanent so gehalten werden sollte. Es handele sich bei den aktuellen Strategiewechseln um „normale Optimierungsprozesse“. Die Leistungsreserven für Kinect zu reduzieren, sei Teil der regulären Verbesserungsprozesse der Xbox One.
Quelle: ArsTechnica
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