In den USA sah sich Intel mit einer Sammelklage konfrontiert: Der Vorwurf lautete, dass der Konzern die Benchmarks zu den CPUs der Reihe Intel Pentium 4 manipuliert haben sollte, um seine Prozessoren gegenüber gleichwertigen AMD-Modellen besser dastehen zu lassen. Etwa habe Intel das „Webmark 2001“ selbst entwickelt, anschließend dem Verband Bapco bereitgestellt und verlangt die für die Pentiums natürlich günstigen Benchmark-Resultate zu veröffentlichen. „Sysmark“ soll Intel dagegen so manipuliert haben, dass die Tests den Pentium 4 entgegen kamen.
Als Unterstützer Intels bei dieser Schummelei galt etwa der große Hersteller HP. Letzterer bestreitet aber die Vorwürfe. Scheinbar wollte sich Intel in den Vereinigten Staaten auf keinen Rechtsstreit einlassen und zieht eine außergerichtliche Einigung vor: Wer zwischen dem 20. November 2000 und dem 30. Juni 2002 einen Intel Pentium 4 gekauft hatte, erhält 15 US-Dollar zurück. Das Angebot gilt nur für US-Bürger und bis zum 14. April 2015. Wer sich auf diesen „Deal“ einlässt, kann keine weiteren Rechtsansprüche gegen Intel geltend machen.
Deutsche Käufer haben davon leider nichts.
Quelle: Intel
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