
Shuttle hat sie in den letzten Monaten hoffähig gemacht, die Barebones für Mini-PCs, und immer mehr Hersteller scheinen nun ebenfalls diesem Trend zu folgen. So ein Barebone besteht aus einem sehr kleinen, zumeist formschönen Gehäuse und einem passenden hochintegrierten Mainboard. Die Platine ist mit möglichst vielen Features wie integrierter Grafik, Sound, Netzwerkanschluss, manchmal auch FireWire ausgestattet, um weitere Komponenten wie Steckkarten einzusparen, da der Platz in einem solchen Mini-PC sehr begrenzt ist. Ein herkömmliches PC-Gehäuse ist nämlich etwa dreimal so groß wie diese Barebones.
Von Jet-Computer kommt der e-cube CF-S868 mit Aluminium-Gehäuse, Plexiglas-Front und Tragegriff. Im Lieferumfang und im Preis von ca. 455 Euro enthalten sind das Gehäuse, ein Netzteil, ein CPU-Kühler von Arkua und ein Flex-ATX Mainboard mit VIA P4M266 Chipsatz für Intel Pentium 4 Prozessoren sowie DDR SDRAM Hauptspeicher. Die Features der Platine umfassen die integrierte S3 ProSavage8 Grafik, Ultra ATA-133 Festplattenunterstützung, 6-Kanal AC97 Audio, onboard-Ethernet, vier USB-Ports, TV-Ausgang und Infrarot-Schnittstelle. Durch den AGP- und einen PCI-Slot kann der e-cube nachträglich noch aufgerüstet werden.
Weitere Informationen zum e-cube CF-S868 entnehmt bitte der Pressemitteilung.
Nachtrag:
Nach Angaben des Herstellers ist der e-cube derzeit bei HIQ Computer und in Kürze auch bei Snogard.de erhältlich. Man findet ihn darüberhinaus auch bei 1A-PCshop.de.
Auch Vorreiter Shuttle hat ein neues Mini-PC Barebone vorgestellt, den XPC SS51 (siehe Bild ganz oben). Wie das Modell von Jet-Computer setzt das SS51 auf ein Pentium 4 System, aber das Gehäuse ist noch ein bisschen kleiner – 200x280x181mm statt 212x306x242mm (Breite x Länge x Höhe). Dafür muss man auf einen Tragegriff verzichten. Die Frontpartie des Gehäuses soll auswechselbar sein.
Die Ausstattung des Shuttle XPC SS51 erscheint noch ein Stück hochwertiger. Das Mainboard mit SiS651 Chipsatz und integrierter SiS315-Grafik bietet ebenfalls DDR SDRAM Speicherslots, 6-Kanal Sound, Netzwerk onboard, USB 2.0, einen AGP- und einen PCI-Slot. Shuttle legt aber noch eine AGP-Steckkarte bei, die neben TV-Ausgang und Composite-Video auch einen DVI-Port besitzt, so dass ein Flachbildschirm digital angeschlossen werden kann. Wichtig für Heimkino-Freunde ist auch der optische SPDIF-Ausgang, mit dem Dolby Digital 5.1 Sound an das entsprechende Boxenset bzw. den Receiver weitergeleitet wird.
Interessant ist außerdem die von Shuttle patentierte Integrated Cooling Engine (I.C.E.) mit Heatpipe-Technologie. Es wird kein Lüfter direkt auf dem Prozessor benötigt, sondern lediglich ein Kühlkörper. Die Wärme wird über die Heatpipes an einen weiteren Kühlkörper am Rahmen des Gehäuse abgeführt, der im Luftstrom des 80mm Gehäuselüfters sitzt. Dieser Lüfter ist darüberhinaus Temperatur-geregelt und wechselt abhängig von der CPU-Temperatur seine Drehzahl zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen pro Minute. Im BIOS-Setup des Mainboards ist die Temperaturschwelle der CPU, bei dem die Drehzahl erhöht wird, einzustellen.
In ersten Tests des Shuttle XPC SS51 zeigte sich diese Kühlmethode auch im Betrieb mit einem Pentium 4 mit 2.53 GHz, einer GeForce4 Ti4600 und einer schnelldrehenden Festplatte nicht überfordert.
Weitere Informationen über die Mini-PC Barebones von Shuttle sind auf der deutschen Website des Herstellers zu finden.
Quelle: E-Mail
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025