Western Digital stellt 5mm Hybrid-Festplatte vor

Neuer 5 mm-Standard reduziert den Speicherplatzbedarf um nahezu 50 Prozent gegenüber herkömmlichen 2,5-Zoll Festplatten

(Auszug aus der Pressemitteilung)

München, 10. September 2012 – WD®, eine Tochtergesellschaft der Western Digital Corporation (NASDAQ: WDC), stellt heute Hybrid-Festplatten mit einer schlanken Bauhöhe von nur 5 mm vor. Die Neuentwicklung wird auf dem WD Investorentag am 13. September 2012 erstmals gezeigt. Die Festplatten sind flach genug für den Einbau in sehr dünne Notebooks. Sie haben einen Hochleistungsspeicher, bieten Stabilität und eine unmittelbar einsetzbare Performance bei Anwendungen, die denen von SSDs entspricht.

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Der volumetrische Wirkungsgrad ist eine Schlüsselgröße für Systemhersteller. WD hat bereits zu Anfang des Jahres Festplatten mit 7 mm Höhe für schlanke Notebooks hergestellt – zuvor lag die Standardgröße für Festplatten in Notebooks bei 9,5 mm. Die neuen 5 mm Hybrid-Festplatten können 500 GB Speicher für die dünnsten Notebooks auf dem Markt anbieten. Dabei brauchen sie fast 50 Prozent weniger Platz als die regulären 9,5 mm Festplatten und kosten nur ein Zehntel im Vergleich zu SSD-Festplatten mit gleicher Speichergröße.

Hybride Technologie und abgestufte Client-Speicher
Die innovative Hybrid Technologie von WD verbindet MLC NAND Flash-Speicher für schnellen SSD-ähnlichen Datendurchsatz und sofortige Reaktionsfähigkeit mit magnetischem Speicher zu effizienten Hochleistungsspeichern. Ähnlich wie teure Unternehmenslösungen verwendet die Hybrid-Technologie das System der abgestuften

Speicher. Daten, auf die häufig zugegriffen wird (so genannte „heiße“ Daten), werden über den NAND-Flashspeicher angesteuert, um schnelle Zugriffszeiten zu ermöglichen. Weniger oft benötigte Daten („kalte“ Daten) werden auf den robusten Magnetspeicherplatten abgelegt. Das abgestufte Design der Hybrid-Festplatten bietet im Vergleich zu dualen Speicherlösungen einen Redundanzvorteil. Auf dem magnetischen Speicher werden alle Daten, die auf dem NAND liegen, ebenfalls abgespeichert. Das so angelegte Back-Up sichert die Daten vor dem unvermeidbaren NAND-Verschleiß und sichert sie für weitere „heiße“ Datenverarbeitung. Die hybride Technologie von WD arbeitet mit dem PC-Betriebssystemen zusammen und liefert so eine höhere Performanz als bisherige Hybrid-Angebote, während der Verschleiß des NAND durch die Verwendung von weniger teuren MLC NAND minimal gehalten wird.

Die hybriden Festplatten kombinieren NAND-Flash mit magnetischem Speicher und erleichtern so die Integration von Speicherelementen für Originalteilausrüster. Zudem bieten sie eine Reihe von Vorteilen wie hervorragende Leistung, sehr schnelle Zugriffszeiten, geringen Energieverbrauch, eine erhöhte Toleranz gegenüber Erschütterungen und Datensicherheit. Weiterhin bietet die Hybrid-Technologie – im Gegensatz zu dualen Speicherlösungen – ein einheitliches Single-Unit Design, das die Hersteller von Komplettlösungen schon lange von der Speicherplattenindustrie gefordert haben.

„Mobile Geräte werden immer kleiner, flacher, leichter und zunehmend interaktiv“, sagt Matt Rutledge, Vice-Präsident Client Storage Solutions bei WD. „In Zusammenarbeit mit seinen Partnern hat WD die neuen 5 mm Festplatten entwickelt, die eine hohe Kapazitätsauslastung bei exzellenter Performance und wirtschaftliche Vorzüge haben. So können unsere Partner ihr Angebot an besonders flachen Geräten weiter ausbauen.“

„Acer arbeitet mit WD zusammen um fortschrittliche, leistungsstarke Notebooks im kleinsten Format herzustellen“, kommentiert David Lee, Associate Vice-Präsident Mobile Computing Products bei Acer. „Es ist Teil unserer fortlaufenden Bemühungen, führende Technologien zu entwickeln, mit dem Ziel, haben die Nutzer-Erfahrung unserer Kunden zu verbessern.“

„Wir beobachten eine Verschiebung hin zu leistungsstärkeren mobilen Rechenkapazitäten“, ergänzt SY Shain, Senior Vice-Präsident Notebooks bei ASUS. „Vor diesem Hintergrund haben ASUS und WD gemeinsam an flacheren mobilen Notebook-Lösungen gearbeitet, die unseren Kunden eine schlankere Endgeräteform bieten – ohne dabei Einbußen bei der Speicherkapazität oder bei der Rechenleistung hinnehmen zu müssen.“