AMD stellt Virtualisierungsplattform vor

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Sunnyvale, CA, 30. März 2005 – AMD gab heute auf dem AMD

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Reviewers Day in Austin, Texas, Einzelheiten zu seiner Virtualisierungstechnologie
„Pacifica“ bekannt. Mit „Pacifica“ baut AMD
seine technologische Führungsposition weiter aus und bringt eine
Lösung auf den Markt, die für 64-Bit-Virtualisierungstechnologien
für Server, Desktop-PCs und Notebooks optimiert
ist.

„Unsere neue Virtualisierungstechnologie, die wir heute auf Virtualisierungslösungen
spezialisierten ISVs und Marktanalysten
vorgestellt haben, bietet Anwendern künftig noch mehr Funktionen
und besonders leistungsfähige auf einem Hypervisor basierende
Virtualisierungslösungen,“ so Marty Seyer, Corporate Vice
President und General Manager von AMDs Microprocessor Business
Unit in der Computation Products Group des Unternehmens.

Bei „Pacifica“ handelt es sich um eine Erweiterung der Direct
Connect Architektur, die auf ein neues Modell sowie auf Funktionen
innerhalb des Prozessors und des Speicher-Controllers zurückgreift
und so eine verbesserte Virtualisierung ermöglicht.
Gegenüber herkömmlichen Virtualisierungskonzepten, die ausschließlich
auf Software basieren, vereinfacht „Pacifica“ die
Entwicklung von Virtualisierungslösungen und sorgt für eine erhöhte
Sicherheit. Aufgrund der Kompatibilität zu bereits vorhandener
Virtualisierungssoftware bleiben bisherige IT-Investitionen
geschützt.

„Pacifica“ ermöglicht den Aufbau einer Computerplattform, auf
der mehrere Betriebssysteme und Softwarepakete auf unabhängigen
Partitionen arbeiten können. Dies erlaubt die Nutzung eines
einzigen Computersystems als mehrere „virtuelle“ Systeme.
„Pacifica“ liefert Basistechnologien, mit denen sich IT-Ressourcen
durch Server-Konsolidierung und Legacy Migration
sowie mit erhöhter Sicherheit vorteilhaft nutzen lassen. Mehr
Informationen über „Pacifica“ findet man unter www.amd.com/enterprise.

AMDs Absicht, der Computerbranche eine optimale Technologie
zum Aufbau von Virtualisierungslösungen an die Hand zu geben
wird durch strategische Allianzen mit Partnern wie Microsoft,
VMware und XenSource untermauert.

„Geschäftliche und private Computernutzer haben sich sehr
schnell für Microsofts Virtual PC 2004 und Virtual Server 2005
entschieden und nutzen diese Softwarepakete für Aufgaben, die
sich von der Entwicklung und dem Test von Simulationen bis hin
zur produktiven Server-Konsolidierung erstrecken,“ so Rob
Short, Corporate Vice President der Windows® Division bei
Microsoft. „Wir begrüßen AMDs Engagement bei Basistechnologien
wie ‚Pacifica‘ und möchten in Zusammenarbeit mit AMD
und anderen Partnern sicherstellen, dass unsere Softwarebasierten
Virtualisierungslösungen für die Windows-Plattform
von den neuen Hardware-Funktionen profitiert. Auf Virtualisierungslösungen
optimierte Erweiterungen auf Prozessorebene
sind eine wichtige Grundlage für künftige ‚Virtual Machine‘ Lösungen
auf der Windows-Plattform.“

„Aufbauend auf Erfahrungen, die wir in sieben Jahren mit technologischen
Innovationen und als führender Anbieter von Virtualisierungslösungen
sammeln konnten, liefern wir heute geeignete
Produkte zum Aufbau virtueller Infrastrukturen mit Servern und Desktop-PCs, die AMD Opteron™ Prozessoren und
AMD Athlon™ 64 Prozessoren enthalten,“ so Paul Chan, Vice
President of Research and Development, VMware. „Auf dieser
Basis werden wir den Einsatz von Virtualisierungslösungen in
Rechenzentren weiter vorantreiben.“

Einzelheiten zu den Spezifikationen von „Pacifica“ wird AMD
planmäßig im April 2005 bekannt geben. Prozessoren für Clients
und Server, die nach dem „Pacifica“-Konzept weiterentwickelt
wurden, wird AMD voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte
2006 auf den Markt bringen. Kommende Single- und Dual-Core-
AMD64-Prozessoren sollen ebenfalls um Funktionen aus dem
„Pacifica“-Konzept erweitert werden, damit Computernutzer die
Leistung von 64-Bit-Virtualisierungssoftware voll ausschöpfen
können.