AMD demonstriert weltweit ersten Quad-Core x86-Server-Prozessor

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Berkeley, CA., 30. November 2006 – AMD demonstrierte den industrieweit ersten x86-Server-Prozessor mit vier Rechenkernen auf einem Chip. So zeigte das Unternehmen auf dem jährlich stattfindenden „AMD Industry Analyst Forum“ am 30. November 2006 einen Server, der vier der kommenden Quad-Core AMD Opteron™ Prozessoren (Codename „Barcelona“) enthält und mit allen 16 Rechenkernen arbeitet. Die neuen Quad-Core AMD Opteron Prozessoren, die in einer Silicon-on-Insulator Prozesstechnologie mit Strukturen von 65nm hergestellt werden, verfügen über eine weiterentwickelte Architektur und verbrauchen die gleiche Leistung wie bisherige AMD Opteron Prozessormodelle mit zwei Rechenkernen. Sie erzielen somit eine wesentlich höhere Rechenleistung pro Watt.

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“Mit unserer weit reichenden Strategie möchten wir die IT-Infrastruktur in Rechenzentren vereinfachen und es unseren Kunden ermöglichen – ohne die mit dem Umstieg auf andere Plattformen verbundenen Ausfälle -eine höhere Rechenleistung zu erzielen,” so Randy Allen, Corporate Vice Prsident, AMD Server and Workstation Division. “Wir haben die Anforderungen an Quad-Core-Lösungen mit unseren Kunden und ihren Endkunden diskutiert. Dabei fanden wir heraus, dass – genau wie bei der Markteinführung unserer Dual-Core x86-Prozessoren in 2005 – nur ein Quad-Core x86-Server-Prozessor alle relevanten Anforderungen erfüllen kann. Mit der Markteinführung von Quad-Core x86-Prozessoren im zweiten Quartal 2007 möchten wir unseren Kunden erneut eine außergewöhnliche Technologie anbieten, die auf ähnlichen kundenorientierten Entwicklungsprinzipien basiert wie unsere AMD Dual-Core Server-, Workstation-, Desktop- und Mobile Prozessoren.”

Der Umstieg von Dual- auf Quad-Core-Prozessoren ist genauso einfach wie der Übergang von Single- auf Dual-Core-Prozessoren war. Dabei kann mit einem für AMD Produkte typischen, gleich bleibenden Leistungsverbrauch gerechnet werden. Die Demonstration der Server-Referenzplattform, bei der die vorhandenen DDR2-basierten AMD Opteron Prozessoren gegen neue Quad-Core AMD Opteron Prozessoren ausgetauscht und das BIOS aktualisiert wurden, hat dies gezeigt.

Die kommenden AMD Opteron Prozessoren basieren auf AMDs innovativer Direct Connect Architecture: Sie umgeht Engpässe wie sie bei herkömmlichen x86-Architekturen mit Front-Side-Bus entstehen. Ferner enthalten die neuen Prozessoren AMDs bewährten, integrierten Memory Controller. Die Prozessoren ermöglichen einen höheren I/O-Durchsatz und eine verbesserte Kommunikation zwischen den CPUs. Außerdem bieten sie eine höhere Rechenleistung, verbrauchen nur wenig Strom und arbeiten mit niedriger Memory-Latenz.

Als die nächste Innovation innerhalb seiner konsistenten Roadmap setzt AMD mit seinen Quad-Core AMD Opteron Prozessoren seine Tradition fort, die Total Cost of Ownership (TCO) für Unternehmen zu senken. Bisherige DDR2-basierte Plattformen mit AMD Opteron Prozessoren lassen sich problemlos mit Quad-Core AMD Prozessoren aufrüsten. Auswirkungen auf den Leistungsverbrauch oder auf die Wärmeentwicklung sind dabei nicht zu befürchten. Somit lassen sich die zunehmend höheren Anforderungen von Unternehmenskunden erfüllen.

Es ist geplant, kommende Quad-Core AMD Opteron Prozessoren mit einer weiterentwickelten AMD Virtualization™ Technologie (AMD-V) und Nested Page Tables auszustatten.

Demonstrationsplattform
Die AMD Quad-Core-Technologie wurde auf einer Referenz-Server-Plattform mit 64 Bit Windows® Server 2003 demonstriert. Als Motor des Systems wurden vier Quad-Core AMD Opteron 8000 Prozessoren eingesetzt.

Verfügbarkeit
Die ersten Quad-Core AMD Opteron Prozessoren mit vier Rechenkernen auf einem Chip werden Mitte 2007 an Kunden ausgeliefert und zielen auf den Markt von Servern und Workstations mit zwei bis acht Sockeln.