
Die beiden japanischen Hersteller Panasonic und Sony beenden ihr bisher bestehende OLED-Allianz, welche der gemeinsamen Weiterentwicklung der Technik dienen sollte. Als Ursache gilt, dass sich die Firmen nun separat auf Bildschirme mit Ultra HD / 4K fokussieren möchten und die Priorität der OLED-Entwicklung nach hinten stellen. Lange hat die Partnerschaft zwischen Panasonic und Sony somit nicht angedauert – man beschloss sie im Juni 2012. Gemeinsam wollte man die Massenproduktion von OLED-Geräten sowohl vergünstigen als auch technisch verbessern.
Beide Hersteller nennen auch technische Hindernisse für das Ende ihrer Partnerschaft. So habe man weder die OLED-Panels langlebiger machen noch die Produktionskosten entscheidend senken können. Das heißt nicht, dass die beiden Hersteller die OLED-Entwicklung gänzlich einstellen. Allerdings lässt man das gemeinsame Abkommen Ende 2013 auslaufen und will sich getrennt der Forschung im OLED-Bereich widmen. Vermutlich geht diese Entscheidung auch darauf zurück, dass sich OLED-TVs der Firmen LG und Samsung bisher schlechter verkaufen als erhofft. Das hat sicherlich weder Panasonic noch Sony sonderlich motiviert.
Stattdessen nimmt am Markt das Interessen an 4K-TVs zu, die mit deutlich höheren Auflösungen langfristig aktuelle 1080p-Bildschirme beerben werden. Auf diesen Zug springen somit auch Sony und Panasonic verstärkt auf.
Quelle: Nikkei
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