Im Test: Asus P3C2000

Der i820 von intel ist schon teilweise in den Läden, doch so recht kaufen möchte die keiner. Zu tief stecken uns noch die Benchmarks der ersten Board in den Gliedern. Doch wird es Asus schaffen, aus diesem nicht ganz gelungenem Chipsatz noch etwas mehr herauszuholen? Schauen wir einfach mal, denn

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iXBT-Labs haben sich das Asus P3C2000 mal näher angeschaut.
Die Fakten sehen eigentlich gar nicht schlecht aus: 133MHz FSB, 4xDIMM, AGP Pro 4x, 5x PCI, 1 ISA, UltraDMA/66.
Das Erste was an diesem Mainboard auffällt ist der AGP Pro Port. Dieser wird Grafikkarten demnächst bis zu 110W zu Verfügung stellen können. AGP Pro ist aber auch noch mit AGP 1x, 2x und 4x kompatibel.
Doch nicht nur für zukünftige Grafikkarten ist das P3C2000 gerüstet, auch für´s Overclocking hat man vorgesorgt. Von 100-180MHz kann man zwischen 30 verschiedenen Frequenzen wählen, doch nur theoretisch. Denn wenn man eine Frequenz zwischen 122 und 132MHz wählt oder gar über 162MHz so wird man nicht booten können. Schuld daran ist die Tatsache, dass man den PCI-Divisor nicht manuell wählen kann und ein Teil des Chipsatzes, der FHW, bei zu großer Übertaktung das Booten verhindert.
Jetzt kommen wir aber endlich zu den Benchmarks:
Getestet wurde auf je 133MHz FSB, zum Vergleich wurde noch ein i820 mit PC800 RAMBUS hinzugezogen. Doch wie schon bei Standard-i820-Systemen ist der Unterschied recht deutlich. 5%-10% betrug der Performanceunterschied zu seinem Vorgänger, dem i440BX, wohlgemerkt im negativen Sinne. Doch auch das RAMBUS-System hängt noch immer hinterher, hier sind es aber nur etwa 5%.
Für mich ist das Ergebnis indiskutabel. Ein Chipsatz, der langsamer ist als sein Vorgänger? Das kann eigentlich nicht sein. Deshalb greif ich lieber auf ein vernünftiges und ausgereiftes BX-Board zurück. Aber wer weiß, vielleicht bessert intel ja noch nach.

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