Elsa Gladiac - Seite 3

Anzeige

Performance – Pentium III

Beginnen wir wie üblich mit dem synthetischen Benchmark 3DMark2000 von MadOnion:

3DMark2000
3DMark2000 auf Pentium III 500
Da 3DMark2000 Transformation & Lighting nutzt, hat die Konkurrenz in diesem Test keine Chance gegen die nVidia-Chips. Die Gladiac setzt sich aufgrund ihres höheren Taktes aber auch von ihrem Vorgänger GeForce256 ab. Dass auch ältere Spiele von einer modernen Grafikkarte profitieren können, zeigen die Quake2 Resultate.
Leider weigerte sich aber sowohl die Elsa Gladiac als auch die ATI Rage Fury MAXX, Quake2 mit einer Auflösung von 1280×960 im Vollbild-Modus zu starten. Das Spiel lief zwar im Fenster, aber vergleichbare Ergebnisse waren so natürlich nicht zu erzielen, so dass wir diese schuldig bleiben müssen.

Quake2 Demo1
Quake2 Demo1 auf Pentium III 500

Quake2 Crusher
Quake2 Crusher auf Pentium III 500
Hier sieht man sehr schön die Obergrenze von dem, was ein Pentium III 500 in Quake2 zu leisten vermag. Mehr als 160 Bilder pro Sekunde im Demo1 und mehr als 70 im Crusher-Demo sind nicht drin. Deshalb fällt hier auch die Distanz von Gladiac zur GeForce256 relativ bescheiden aus.Nächste Etappe ist Quake3 mit seiner für sowohl CPU als auch Grafikkarte deutlich anspruchsvolleren Engine, die auch in etlichen anderen Spielen verwendet werden wird und deshalb einen gute Einschätzung für sehr viele 3D-Action-Games ermöglicht.

Quake3 Fast 16bit
Quake3 Fast 16bit auf Pentium III 500

Quake3 HighQ 32bit
Quake3 HighQ 32bit auf Pentium III 500
Richtig absetzen von der Konkurrenz kann sich die Gladiac nicht, einzig und allein bei einer Auflösung von 1280×1024 bei 16bit Farbtiefe liegt sie weit vorn.
Es ist aber auch gut zu erkennen, dass der Gladiac bei eben 16bit Farbtiefe die Steigerung der Auflösungen von 800×600 bis 1280×1024 wenig ausmacht – die Bildwiederholrate fällt von 85,5 auf 77,3 um lediglich 10%. Einbrechen tut aber auch die Gladiac irgendwann… nämlich bei 1280×1024 und 32bit Farbtiefe.Nach den beiden OpenGL-Games folgt mit Expendable nun noch ein Direct3D-Test:

Expendable 16bit
Expendable 16bit auf Pentium III 500

Expendable 32bit
Expendable 32bit auf Pentium III 500
Die Resultate der Elsa Gladiac sind unabhängig von Auflösung und Farbtiefe fast gleich. Der Prozessor kann einfach nicht schneller Daten nachliefern, dass die Gladiac hier eine Überlegenheit ausspielen könnte. Die Ergebnisse der Voodoo5 5500 können praktisch vernachlässigt werden, da deren Treiber zum Testzeitpunkt wohl noch etwas fehlerhaft waren.
So seltsam das auch scheint, aber in Expendable auf einem P3-500 gibt es einen Sieger, der nicht von nVidia ist: die ATI Rage Fury MAXX erzielte in allen Tests höhere Ergebnisse als selbst die GeForce2 GTS. Mal sehen, ob das auf einem höher getakteten Prozessor auch so ist – das nächste Testsystem mit einem Athlon 850 wartet auf die Kandidaten…

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert